Didier Ya Konan (r.) im Zweikampf mit dem Mainzer Milorad Pekovic. Hannovers Neuzugang machte in seinem ersten Spiel ordentlich Betrieb
Didier Ya Konan (r.) im Zweikampf mit dem Mainzer Milorad Pekovic. Hannovers Neuzugang machte in seinem ersten Spiel ordentlich Betrieb

Mainz punktet in Hannover

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Hannover 96 und Mainz 05 bleiben nach dem Pokal-Aus auch in der Bundesliga sieglos: Die beiden Clubs trennten sich in einer durchschnittlichen Partie mit 1:1 (0:0) und müssen sich damit schon nach dem zweiten Spieltag in der Tabelle weiter nach unten orientieren.

Der Aufsteiger ging in der 53. Minute überraschend in Führung. Eine der wenigen Chancen der Gäste nutzte erst zu Beginn der zweiten Halbzeit der eingewechselte Aristide Bance zum 1:0. Der Mainzer Torjäger profitierte dabei von einem Stellungsfehler von Christian Schulz, der im Zweikampf einen Moment zögerte und Bance damit den entscheidenden Vorsprung erlaubte.

Stajner beim Elfmeter ganz cool

Für den Ausgleich und das erste Saisontor der Norddeutschen sorgte Jiri Stajner in der 56. Minute. Der Tscheche verwandelte einen Foulelfmeter, den der Mainzer Torhüter Heinz Müller am Hanoveraner Neuzugang Didier Ya Konan verschuldet hatte.

Trotz eines klaren Chancenplus mussten sich die Platzherren am Ende mit einem Unentschieden begnügen. Zu Hoffnungen für die Platzherren berechtigte jedoch das Debüt von Ya Konan. Der Ivorer, zu Wochenbeginn von Rosenborg Trondheim gekommen, war ein ständiger Gefahrenherd.

Schmeichelhaftes Remis für Mainz

Der Aufsteiger aus Mainz agierte vor dem Seitenwechsel harmlos, konnte sich in den zweiten 45 Minuten allerdings ein wenig steigern. Dennoch war das Remis für die Rheinhessen recht schmeichelhaft, denn der Anhang der Gäste hatte insbesondere in der ersten Halbzeit einige gefährliche Situationen zu überstehen.

Zudem ließen beim Neuling in der Schlussphase sichtbar die Kräfte nach, doch die Angriffe der Hannoveraner, die sechs verletzte Leistungsträger ersetzen mussten, waren zu schematisch und schablonenhaft, um die 05-Defensive noch ernsthaft in Gefahr zu bringen.