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Jiri Stajner schoss mit seinen beiden Treffern die Nürberger im Alleingang ab
Jiri Stajner schoss mit seinen beiden Treffern die Nürberger im Alleingang ab

Bergmanns Premiere dank Stajner gelungen

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Im Spiel eins nach dem Rücktritt von Dieter Hecking ist Hannover 96 der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Das Team von Interimstrainer Andreas Bergmann feierte mit dem 2:0 (1:0) beim 1. FC Nürnberg den ersten Bundesliga-Sieg in Franken seit über 21 Jahren. Beide Tore beim hochverdienten ersten Saisonerfolg erzielte der überragende Jiri Stajner (15. und 86.).

Der Tscheche scheiterte zudem mit einem an ihm verursachten Foulelfmeter an "Club"-Torhüter Raphael Schäfer (55.). Es war der zweite Versuch - den verwandelten ersten Strafstoß hatte Schiedsrichter Dr. Jochen Drees zurückgepfiffen. Am ersten Bundesliga-Sieg seit dem 3. Mai 1988 in Nürnberg (3:1) änderte aber auch dieser Tiefschlag für die Gäste nichts mehr.

Cherundolo wieder im Team

Bergmann hatte die Startelf nach dem Ende der Ära Hecking auf drei Positionen verändert. Steven Cherundolo kehrte nach dem nicht bestätigten Schweinegrippe-Verdacht in die Mannschaft zurück, dagegen mussten Jacek Krzynowek und auch Stürmer Mike Hanke trotz der Verletzung von Mikael Forssell zu Beginn auf der Bank Platz nehmen.

Gegenüber dem 1:1 im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 präsentierten sich die 96er hochmotiviert. In der siebten Minute scheiterten zunächst Constant Djakpa und dann Valdet Rama am überzeugenden "Club"-Akteur Schäfer.

Führung fiel überraschend

Acht Minuten später fiel dann fast wie aus dem Nichts die Führung für die Hannoveraner. Ein Pass von Djakpa und Stajner verwandelte von der Strafraumgrenze mit dem Außenrist.

Die geschockten Nürnberger, die neben Stürmer Isaac Boakye kurzfristig auch auf den am Knöchel verletzten Jawhar Mnari verzichten mussten, verloren danach ihre Linie. Ein vernünftiges Aufbauspiel fand kaum noch statt. In der 27. Minute gab es die größte Chance für die Gastgeber, als Charisteas den Außenpfosten traf.

Die Gäste verbreiteten bei ihren Kontern wesentlich mehr Gefahr - besonders über die linke Seite mit Djakpa, Didier Ya Konan und Stajner. Der Torschütze war es auch, der nach 54 Minuten die FCN-Verteidigung austanzte und im Strafraum über Javier Pinola fiel. Der im zweiten Versuch von Schäfer gehaltene Elfmeter brachte die Stimmung der Zuschauer noch einmal zum Kochen, jedoch fehlten den Gastgebern meist die spielerischen Mittel zum Erfolg.

Video-Zusammenfassung: 1. FC Nürnberg - Hannover 96