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Goldener Treffer vom Mann des Spiels: Arisitide Bancé (r.) besorgt fünf Minuten vor Schluss den 2:1-Endstand
Goldener Treffer vom Mann des Spiels: Arisitide Bancé (r.) besorgt fünf Minuten vor Schluss den 2:1-Endstand

Mainz besiegt den Angstgegner

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Hertha BSC Berlin hat den erhofften Befreiungsschlag verpasst. Trotz einer 1: 0-Führung unterlag das Team von Trainer Lucien Favre beim FSV Mainz 05 1:2 (0:0) und wartet nunmehr seit vier Spielen auf einen Sieg.

Bayern-Schreck Aristide Bance (85.) schoss das Siegtor für die Rheinhessen. Maximilian Nicu (50.) hatte die Hertha in Führung gebracht, Andreas Ivanschitz (80.) traf per Foulelfmeter zum 1:1 für den FSV. Damit gelang den Mainzern der zweite Sieg im siebten Bundesliga-Spiel gegen den "Angstgegner" Hertha.

Wenige Torchancen

Im Mainzer Bruchwegstadion sahen in der ersten Halbzeit ein durchschnittliches Spiel. Zwar versuchten beide Teams, von Beginn an mit schnellem Offensivspiel zum Torerfolg zu kommen, doch sprangen dabei in der ersten Viertelstunde keine Torchancen heraus. Danach verflachte die Begegnung zusehends, auch weil die Gäste sehr darauf bedacht waren, kein Gegentor zu kassieren.

Erst in der 17. Minute musste der rechtzeitig wieder fit gewordene Mainzer Torhüter Christan Wetklo das erste Mal eingreifen. Nach einer schönen Kombination mit Patrick Ebert schoss Lukas Piszczek aber direkt in die Arme des Mainzer Schlussmannes.

Ivanschitz sorgt für Gefahr

Die Gastgeber konnten aus der Schwäche der Berliner allerdings keinen zählbaren Nutzen ziehen. Erst nach 38 Minuten sorgte der österreichische Nationalspieler Andreas Ivanschitz für die erste Gefahr vor dem Gästetor, doch sein Volleyschuss ging knapp über das Tor von Jaroslav Drobny.

Nach der Pause bot sich den Zuschauer zunächst aber ein abwechslungsreicheres Spiel. Nicu ließ mit einem Rechtsschuss Wetklo keine Chance und erzielte mit seinem ersten Saisontor das 1: 0 für die Hertha (50.). Der Mittelfeldspieler war bereits in der zwölften Minute für Neuzugang Florian Kringe ins Spiel gekommen, der sich kurz zuvor ohne Fremdeinwirkung verletzt hatte.

Gute Chancen für Bance

Nur fünf Minuten nach der Führung der Berliner hatte der Mainzer Stürmer Bance den Ausgleich auf dem Kopf, doch verhinderte Drobny mit einer Glanzparade das 1:1. Erst in der letzten Viertelstunde kamen die Hausherren aber zu wirklich guten Möglichkeiten: Nach einem langen Pass des Mainzer Kapitäns Tim Hoogland schoss Bance völlig frei Hertha-Keeper Drobny an.

In der 80. Minute fiel dann der Ausgleich. Nach einem Foul an dem eingewechselten Adriano Grimaldi, verwandelte Ivanschitz den fälligen Foulelfmeter. Bance machte den Dreier für Mainz perfekt.