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Paul Freier (l.) bereitete den entscheidenden Treffer mustergültig vor
Paul Freier (l.) bereitete den entscheidenden Treffer mustergültig vor

Bochum bejubelt den zweiten Saisonsieg

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Mit einem Spiel Verspätung hat der Trainerwechsel beim VfL Bochum den gewünschten Erfolg gebracht. Nach der Niederlage im DFB-Pokal gegen Schalke 04 gelang den Westfalen zum Auftakt des 7. Spieltags der Bundesliga der zweite Sieg.

Dank des dritten Saisontreffers von Diego Klimowicz (7.) gewann der unter Interimscoach Frank Heinemann auch spielerisch verbesserte VfL beim 1. FC Nürnberg verdient mit 1:0 (1: 0) und zog damit in der Tabelle vorerst an den enttäuschenden Franken vorbei vom 17. auf den zwölften Platz. Der Aufsteiger kassierte im vierten Heimspiel schon die dritte Niederlage.

Weitere Tore möglich

Die erneut sehr engagierten Gäste begannen erstaunlich angriffslustig und erwischten den "Club" damit auf dem falschen Fuß. Der gute Paul Freier versetzte seinen Gegenspieler Juri Judt, seine Hereingabe von der rechten Seite musste der sträflich freistehende Klimowicz nur einschieben. Auch danach besaß der VfL die besseren Chancen.

Spätestens nach einem von Javier Pinola an den Pfosten gelenkten Weitschuss von Joel Epalle (65.) hätte die Partie entschieden sein können.

Luthe mit guten Debüt

Vor den Zuschauern im easyCredit-Stadion versuchten die Nürnberger nach dem Rückstand mit mäßigem Erfolg, gegen die schwächste Abwehr der Liga mit direkt vorgetragenen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Dabei offenbarte sich das große Manko des erneut harmlosen Club: Auch die guten Spielzüge verpufften meist ohne einen gelungen Abschluss, so in der 36. Minute, als Bochums Ersatztorhüter Andreas Luthe in seinem ersten Bundesligaspiel einen Schuss von Eric-Maxim Choupo-Moting über die Latte lenkte.

"Club"-Trainer Michael Oenning hatte seine Startformation nach dem 0:1 im Pokal gegen 1899 Hoffenheim erneut verändert. Havard Nordveit sowie der frühere Bochumer Ilkay Gündogan kehrten in die Anfangself zurück.

Überraschend spielte darüber hinaus der zuletzt angeschlagene Andreas Wolf, der aber in der 25. Minute schon wieder verletzt vom Feld musste. Für den Mannschaftskapitän kam Dominic Maroh neu ins Spiel.

Bochums Abwehr nahezu fehlerfrei

Die Auswechslung verunsicherte die zuletzt ohnehin anfällige Nürnberger Abwehr zusätzlich. Nach einer halben Stunde hätten der gute Freier sowie Dennis Grote die Führung der flinken Bochumer weiter ausbauen können.

Frank Heinemann hatte dem VfL in seinem zweiten Spiel als Interimstrainer ein etwas anderes Aussehen verpasst: Nach dem 0:3 im Pokal gegen Schalke lief Marc Pfertzel für den angeschlagenen Mergim Mavraj in der Viererkette auf, davor agierte eine Raute, in der Mimoun Azaouagh anstelle von Christoph Dabrowski zum Einsatz kam. Vorne bildeten Epalle und Klimowicz ein schlagkräftiges Duo. Die Abwehr stand gegen den "Club" gut.