Nikos Liberopoulos bejubelt seinen Treffer zum 1:0
Nikos Liberopoulos bejubelt seinen Treffer zum 1:0

Erster Eintracht-Heimsieg seit April

xwhatsappmailcopy-link

Mit dem ersten Heimsieg seit sechs Monaten ist Bundesligist Eintracht Frankfurt in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Die Hessen besiegten Hannover 96 mit 2:1 (1:0) und setzen sich nach zuvor nur einem Punktgewinn aus den vergangenen drei Spielen im Tabellenmittelfeld fest. Nikos Liberopoulos (24.) und Alexander Meier (74.) besiegelten bei einem Gegentreffer durch Jiri Stajner (68.) den ersten Liga-Heimsieg der Saison unter Trainer Michael Skibbe.

Zuletzt hatte Frankfurt am 18. April 2009 im heimischen Stadion gewonnen (4:1 gegen Borussia Mönchengladbach). Durch die vierte Niederlage dieser Spielzeit verpasste es die ersatzgeschächte Elf aus Hannover, die Eintracht in der Tabelle zu überflügeln.

Frankfurt ohne Durchschlagskraft

Die Frankfurter ließen zunächst jegliche Durchschlagskraft und Kreativität vermissen. Ohne die gesperrten Marco Russ, Pirmin Schwegler und Selim Teber sowie zunächst Stürmer Ioannis Amanatidis (Kniebeschwerden) war ihnen die Verunsicherung nach zuvor zwei Niederlagen anzumerken.

Erst Mitte der ersten Halbzeit fand die Eintracht gegen die Niedersachsen, denen zehn verletzte Profis fehlten, besser ins Spiel. Zunächst schoss Meier, der wegen der angespannten Personalsituation vom Sturm ins Mittelfeld gerückt war, nach einer Hereingabe Caios über das Tor (14.). Zwei Minuten später scheiterte der Brasilianer mit einem Schuss an Florian Fromlowitz.

Fromlowitz unglücklich beim 1:0

Der 96-Torhüter sah aber schlecht aus, als er nach einer Ecke von Markus Steinhöfer nicht klären konnte und Angreifer Liberopoulos zum 1:0 einköpfte. Es war das erste Saisontor des Griechen.

Hannover ließ sich vom Rückstand aber nicht schockieren. Im Gegensatz zu Fromlowitz konnte sich Frankfurts Torhüter Oka Nikolov im ersten Abschnitt gleich mehrfach auszeichnen. Der Routinier parierte zunächst einen Kopfball von Hanno Balitsch aus kürzester Distanz (28.), zwei Minuten später entschärfte er einen Schuss von Stajner.

Stajner mit dem Ausgleich

Auch nach dem Wechsel war der 35-Jährige hellwach und klärte in höchster Not gegen 96-Stürmer Didier Ya Konan (55.). Beim Ausgleich Stajners nach guter Vorarbeit von Jan Rosenthal war aber auch Nikolov machtlos. Meier staubte schließlich zum verdienten 2:1 ab.