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Lukas Podolski (r., gegen Clemens Fritz) kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre wieder in die Kölner Startelf zurück
Lukas Podolski (r., gegen Clemens Fritz) kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre wieder in die Kölner Startelf zurück

Bremen lässt Punkte liegen

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Ohne Spielmacher Mesut Özil hat Werder Bremen seine Erfolgsserie auf 23 Pflichtspiele ausgebaut, im Kampf um die Herbstmeisterschaft in der Bundesliga aber fahrlässig zwei Punkte liegen lassen.

Die Bremer kamen beim 1. FC Köln nur zu einem 0:0 und liegen als Tabellenzweiter zwei Spieltage vor dem Hinrunden-Ende weiterhin drei Punkte hinter Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Allerdings hatte Werder neben dem verletzten Torjäger Claudio Pizarro und dem grippekranken Nationaltorhüter Tim Wiese kurzfristig auch Özil (Grippe) ersetzen müssen.

Novakovic verpasst gute Gelegenheit

Der Tabellenvierzehnte aus Köln, der seine fünfte Nullnummer in dieser Spielzeit verbuchte, hat nur zwei der letzten 18 Heimspiele gewonnen und erst sieben Saisontreffer erzielt und zeigte sich nach zuletzt zwei mäßigen Auftritten vor eigenem Publikum nur vom Engagement verbessert.

Dies gilt auch für Nationalstürmer Lukas Podolski, der nach nun 881 Minuten ohne Bundesliga-Tor und der längsten Flaute seiner Karriere auch symbolisch für die Offensivschwäche des FC steht.

Bei den Bremern war durch Özils Ausfall auch das "magische Dreieck" mit Aaron Hunt und Marko Marin gesprengt. Dadurch brauchten die Gäste rund 20 Minuten, um ins Spiel zu finden. Köln schlug daraus aber kein Kapital, Kapitän Milivoje Novakovic schoss nach schöner Flanke von Podolski aus fünf Metern knapp am Tor vorbei (16. ).

Marin auffälligster Spieler

Dann bekam Werder das Spiel in den Griff, und vor allem Marin avancierte zum überragenden Mann auf dem Platz. Der agile Nationalspieler ließ sich seine Spielfreude auch durch mehrere harte Fouls der Kölner nicht nehmen.

Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs war zur Pause mit dem Spiel seiner Mannschaft unzufrieden. Er vermisste vor allem Özil: "Wir spielen nicht schnell genug. Und Mesut ist einer, der das Spiel schnell machen kann."

Novakovic hat Führung auf dem Fuß

Nach dem Wechsel musste aber erst einmal der erst 20 Jahre alte Bundesliga-Debütant Sebastian Mielitz das 0:1 verhindern. Der Wiese-Ersatz parierte glänzend gegen den frei vor ihm aufgetauchten Novakovic (54.).

Obwohl Köln auch danach nicht zu spielerischer Klasse fand, verloren die Bremer in der hektischen Partie etwas den Faden und hatten längst nicht mehr so viele Chancen wie in der Drangphase vor dem Wechsel.