19.04. 18:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 16:30
21.04. 13:30
21.04. 15:30
21.04. 17:30
Tim Borowski (l.) brachte die Gäste per Freistoß in Führung
Tim Borowski (l.) brachte die Gäste per Freistoß in Führung

Bremen schießt ein Traumtor mehr

xwhatsappmailcopy-link

Nur rund 40 Stunden nach dem Einzug ins Achtelfinale der Europa League hat Werder Bremen auch in der Bundesliga seine Erfolgsserie ausgebaut und behält weiter die internationalen Startplätze im Visier.

Das Team von Trainer Thomas Schaaf fügte dem 1. FSV Mainz 05 mit 2:1 (1:1) die erste Heimniederlage seit dem 13. April 2009 (1:2 gegen den SC Freiburg) zu und nutzte eine mehr als 75-minütige Überzahl, nachdem Florian Heller wegen einer Tätlichkeit schon früh die Rote Karte gesehen hatte (14.).

Tim Borowski (31.) und der eingewechselte Sebastian Prödl (50. ) besiegelten bei einem Gegentreffer von Aristide Bance (45.) den dritten Sieg der Hanseaten in den vergangenen vier Partien. Der bislang so heimstarke Aufsteiger kassierte am Bruchweg das erste Gegentor seit 380 Minuten.

Heller sieht Rot

Die Rheinhessen mussten schon früh einen Rückschlag hinnehmen, als Heller in der 14. Minute von Schiedsrichter Babak Rafati des Feldes verwiesen wurde. Der Abwehrspieler hatte gegen Aaron Hunt nachgetreten. In einer temporeichen Anfangsphase waren zuvor die Gastgeber die überlegene Mannschaft gewesen.

Werder-Coach Schaaf hatte sein Team im Vergleich zum 4:1 gegen Twente Enschede am Donnerstag auf drei Positionen umgestellt. Den Offensivkräften Marko Marin und Hugo Almeida gönnte der Trainer eine Pause, Torsten Frings musste wegen einer Gelb-Sperre pausieren.

Dafür rückten Aaron Hunt, Borowski sowie Philipp Bargfrede in die Startelf des DFB-Pokalsiegers. Weiterhin fielen Torwart Tim Wiese und Clemens Fritz (beide Oberschenkelprobleme) aus.

Mainz kämpft

Die Überzahl nach dem Platzverweis konnten die Gäste zunächt für ihre Zwecke nutzen. Borowski verwandelte einen Freistoß aus rund 25 Metern direkt zum 1:0 und ließ dabei Keeper Heinz Müller alt aussehen. Doch die Mainzer hielten mit großem Kampfeswillen dagegen und drückten auf den Ausgleich.

Mit seinem sechsten Saisontreffer gelang Bance kurz vor der Pause doch noch der Ausgleich. Beim 20-Meter-Schuss des Stürmers sah Wiese-Vertreter Christian Vander allerdings schlecht aus.

Nach dem Wechsel erwischte Werder den FSV dann eiskalt. Der in der 27. Minute für Außenverteidiger Aymen Abdennour eingewechselte Österreicher Prödl schloss einen sehenswerten Angriff mit einem platzierten Schuss zur neuerlichen Führung ab. Bis dahin hatten die "Grün-Weißen" noch nicht überzeugt. Die nie aufsteckenden Hausherren hatten durch eine Doppelchance von Bance (67.) noch die Möglichkeit zum Ausgleich.