SC-Kapitän Heiko Butscher (v.) hielt VfL-Stürmer Grafite ordentlich in Schach
SC-Kapitän Heiko Butscher (v.) hielt VfL-Stürmer Grafite ordentlich in Schach

Freiburg macht großen Schritt Richtung Klassenerhalt

xwhatsappmailcopy-link

Der SC Freiburg hat die Schwäche der Konkurrenz genutzt und einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Bundesliga gemacht.

Während alle anderen Abstiegskandidaten am 32. Spieltag Niederlagen einstecken mussten, setzte sich der Aufsteiger 1:0 (1:0) gegen den entthronten Deutschen Meister VfL Wolfsburg durch und kletterte mit 31 Punkten auf den 14. Tabellenplatz.

Makiadi mit dem Tor des Tages

Cedric Makiadi (38.) traf gegen seinem ehemaligen Club aus Wolfsburg, der damit seine Hoffnungen auf einen Platz in der Europa League begraben konnte.

Die Freiburger bestimmten in der Anfangsphase die Begegnung. Die Gastgeber konnten durch hohe Laufbereitschaft und gutes Zweikampfverhalten überzeugen. Die Wolfsburger, die ohne ihren verletzten Spielmacher Zvjezdan Misimovic (Wadenzerrung) auskommen mussten, waren weitgehend in der Defensive beschäftigt.

Dzeko und Grafite sind abgemeldet

Trotz ihrer Überlegenheit konnten sich die Freiburger zunächst keine klaren Tormöglichkeiten erarbeiten. Lediglich Weitschüsse und Freistöße sorgten für ein wenig Gefahr vor dem Tor der Niedersachsen.

Obwohl der VfL nach knapp 20 Minuten etwas besser ins Spiel kam, verbuchten die Freiburger in dieser Phase die erste hochkarätige Chance durch einen Kopfball von Johannes Flum (23.). Im Anschluss an diese Szene verflachte das Spiel, Strafraumszenen waren Mangelware. Von den Wolfsburger Stürmerstars Edin Dzeko und Grafite war so gut wie nichts zu sehen.

Cisse mit der Chance zum 2:0

Gegen Ende der ersten Hälfte belohnten sich die Freiburger mit der Führung für ihre Bemühungen. Beim dritten Saisontor des Kongolesen Makiadi sah der Schweizer VfL-Torwart Diego Benaglio allerdings nicht gut aus.

Kurz nach dem Seitenwechsel vergab der Senegalese Papiss Cisse die Chance zum Ausbau des Vorsprungs (48.). Danach übernahmen die Gäste das Kommando auf dem Platz. Richtig gefährlich wurden die Wolfsburger aber zunächst nicht. Grafite gab erst nach einer Stunde einen ersten Warnschuss ab.

Grafite vergibt beste Chance der "Wölfe"

Die Freiburger versuchten, das Ergebnis über die Zeit zu bringen und starteten nur noch gelegentliche Entlastungsangriffe. In der 68. Minute hatten die Gastgeber großes Glück, als Grafite freistehend keinen Abschluss zustande brachte. Im Gegenzug machte es Jonathan Jäger auch nicht besser (69.). In der 72. Minute verlangten die Gastgeber nach einem angeblichen Foul an Jäger vehement einen Strafstoß.