Freiburg zurück in der Spur

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Freiburg - Der Hamburger SV bleibt in der Bundesliga tristes Mittelmaß.

Die Hanseaten verloren am 15. Spieltag mit 0:1 (0:1) beim SC Freiburg und kassierten ihre vierte Auswärtsniederlage in Folge. Der Sport-Club stoppte dagegen durch den elften Saisontreffer von Torjäger Demba Papiss Cisse den Negativtrend von zwei Niederlagen in Serie und zog in der Tabelle am HSV vorbei.

Früher Treffer

Vor den Zuschauern im ausverkauften badenova-Stadion wurden die Hamburger in der 3. Minute kalt erwischt. Nach einem Freistoß von Julian Schuster war die HSV-Abwehr nicht im Bilde, Cisse stocherte den Ball aus kurzer Distanz über die Torlinie.

Nach dem frühen Rückstand war der sechsmalige Deutsche Meister spürbar geschockt. Die Mannschaft von Trainer Armin Veh leistete sich viele Fehlpässe. Bei den wenigen gefährlichen Offensivaktionen in der ersten Halbzeit war SC-Torhüter Oliver Baumann gegen Heung Min Son (22.) und den Ex-Freiburger Jonathan Pitroipa (28.) auf der Höhe. Die Freiburger konnten aus der HSV-Verunsicherung zunächst kein weiteres Kapital schlagen. Schuster (16.) verfehlte mit einem Schuss klar das Tor.

Petric fällt aus

Auch nach dem Seitenwechsel enttäuschte der HSV. Ruud van Nistelrooy (46.) scheiterte mit einem Kopfball an Baumann. Auf der Gegenseite verpassten Anton Putsila mit einem Freistoß (53.) und Cisse (57. und 71.) das 2:0.

Beim HSV war Angreifer Mladen Petric mit einem Muskelfaserriss kurzfristig ausgefallen. Für den Kroaten spielte van Nistelrooy im Sturm, der Niederländer konnte aber kaum Akzente setzen. Zudem rückten Tomas Rincon und der wiedergenesene Dennis Aogo gegen seinen Ex-Club in die Startelf.

Nicu von Anfang an

Freiburgs Trainer Robin Dutt hatte seine Anfangsformation nach dem 0:3 bei Hannover 96 auf nur einer Position geändert. Maximilian Nicu spielte für den angeschlagenen Jan Rosenthal von Beginn an.

Kapitän Heiko Butscher saß zunächst erneut auf der Bank. In der 69. Minute wurde der Innenverteidiger für Ömer Toprak eingewechselt und bestritt sein 100. Spiel für die Breisgauer.