Immer einen Kopf voraus ist der VfB in der ersten Halbzeit. Die Schwaben nehmen vom Start weg den Kampf an und setzen die Freiburger unter Druck
Immer einen Kopf voraus ist der VfB in der ersten Halbzeit. Die Schwaben nehmen vom Start weg den Kampf an und setzen die Freiburger unter Druck

Freiburgs Aufholjagd gegen VfB wird noch belohnt

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Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat im baden-württembergischen Kellerduell gegen den Sport-Club Freiburg einen ganz wichtigen Sieg verpasst und steht weiter auf den Abstiegsrängen.

Die Schwaben verspielten im 32. Südwest-Derby gegen die Badener einen 2:0-Vorsprung und mussten sich nach zwei Gegentoren durch Nils Petersen mit einem 2:2 (2:0) begnügen. Freiburgs starke Aufholjagd wurde mit zwei Treffern im zweiten Durchgang belohnt. Der VfB verpasste dadurch den dritten Heimsieg und die Chance, mit dem SC gleichzuziehen. Freiburg wahrte durch den wertvollen Zähler seinen Drei-Punkte-Vorsprung zum Konkurrenten.

Ginczek schlägt wieder zu

Torjäger Daniel Ginczek brachte den VfB in der 24. Minute zunächst in Führung. Für den 24-Jährigen war es der sechste Treffer in den vergangenen fünf Spielen. Martin Harnik gelang in einem umkämpften Bundesliga-Spiel, in dem Stuttgart zumindest vor der Pause entschlossener und spielstärker auftrat, nur drei Minuten später das 2:0.

Reichen sollte das aber nicht: Der starke Petersen erzielte zunächst per Foulelfmeter (58.) den Anschlusstreffer. Der VfB spielte ab der 66. Minute in Unterzahl, da Adam Hlousek wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot sah. Erneut Petersen sorgte in Überzahl mit seinem sechsten Saisontor für den Ausgleich (85.).

Stuttgart mit Doppelschlag 2:0 vorne

In der Anfangsphase war beiden Teams der Druck anzumerken. Die 58.000 Zuschauer sahen kaum zusammenhängende Aktionen, dafür viel Kampf und Krampf. Die erste echte Tormöglichkeit gab es in der 20. Minute, doch Harnik fand in SC-Keeper Roman Bürki seinen Meister.

Kurz darauf hatte der Schweizer jedoch keine Chance, als Ginczek eine Hereingabe von Harnik im Fallen verwertete. Zum zweiten Treffer für das Team von Huub Stevens leistete dann Filip Kostic mit einem starken Solo über die linke Seite die Vorarbeit.

VfB auch nach dem Wechsel gefährlich

Stuttgart blieb auch in der Folge spielbestimmend. Oriol Romeu hätte nach Eckball von Alexandru Maxim per Kopf sogar fast noch das 3:0 erzielt (40.). Auf der anderen Seite blieb die Mannschaft von Christian Streich in der ersten Hälfte harmlos. VfB-Keeper Sven Ulreich musste nicht einmal ernsthaft eingreifen.

Nach der Pause wurden die Aktionen der Gäste etwas lebendiger. Admir Mehmedi kam zu einer ersten Schussmöglichkeit, wobei Ulreich keine Probleme hatte. Wesentlich gefährlicher blieb der VfB, dem sich gegen die aufrückenden Freiburger nun sehr viel Platz bot.

Doch zunächst verstolperte Harnik bei einem Konter freistehend die Vorentscheidung (54.). Kurz danach verpasste Maxim, ehe Ginczek der Ball zu weit vom Fuß sprang. Fast im Gegenzug konnte Adam Hlousek Jonathan Schmid im Strafraum nur durch ein Foul bremsen, Petersen ließ sich die Chance nicht entgehen. Der Treffer schockte den VfB, der immer mehr wackelte. In Überzahl drängte Freiburg vehement auf den Ausgleich und wurde schließlich mit dem Ausgleich belohnt.

SID

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