Soto belohnt starke Mainzer

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Sinsheim - Der FSV Mainz 05 ist auf den Erfolgspfad zurückgekehrt: Die Überraschungsmannschaft der Hinserie gewann mit 2:1 (1:0) bei 1899 Hoffenheim und untermauerte ihre Ambitionen auf einen Europacupplatz. Mittelfeldspieler Andreas Ivanschitz (23.) und Elkin Soto (86.) besiegelten den erst zweiten Sieg nach der Winterpause, dem vier Niederlagen (ein Unentschieden) gegenüberstehen. Der Ex-Münchner David Alaba (83.) hatte zwischenzeitlich für das 1:1 der Kraichgauer gesorgt.

Die Hoffenheimer, die weiter auf ihren ersten Punktgewinn in einem Bundesligaduell mit dem FSV warten müssen, treten im Tabellenmittelfeld weiter auf der Stelle. Den Unentschieden-Spezialisten aus dem Kraichgau gelangen in den vergangenen elf Spielen gerade einmal zwei Siege.

Polanski trifft den Pfosten

Die Hoffenheimer fanden kein Mittel gegen die aggressiv agierende Deckung der Gäste und ernteten bereits zur Halbzeit Pfiffe ihrer Fans. Die Mainzer hielten eine Woche nach der 1:3-Heimpleite gegen Bayern München an ihrem offensiven Stil fest und waren spielerisch überlegen.

Zunächst traf Eugen Polanski (21.) den Pfosten. Doch nur zwei Minuten später sorgte Spielmacher Ivanschitz mit seinem zweiten Saisontreffer für die verdiente Führung. Der Österreicher nutzte die Verunsicherung in der Hoffenheimer Deckung und schoss aus 13 Metern flach ein.

Müller stark auf der Linie

In der Abwehr konnte sich der FSV auf seinen Keeper Heinz Müller verlassen. Der 32-Jährige reagierte zunächst bei einer Doppelchance von Ryan Babel und Boris Vukcevic glänzend (29.). Fünf Minute vor dem Halbzeitpfiff parierte Müller einen Schuss von Vedad Ibisevic aus kürzester Distanz mit Bravour.

FSV-Trainer Thomas Tuchel hatte seine Mannschaft im Vergleich zur Niederlage gegen die Bayern gleich auf vier Positionen umgestellt. Unter anderem rückte Nico Bungert für Radoslav Zabavnik in die Abwehrkette. Im Mittelfeld erhielten Ivanschitz und Malik Fathi eine neue Chance - und nutzten diese. Nationalspieler Lewis Holtby saß wie auch gegen die Bayern zu Beginn erneut nur auf der Bank.

Hoffenheims Coach Marco Pezzaiuoli reagierte auf die schwache erste Hälfte und ersetzte Vukcevic durch Gylfi Sigurdsson. Doch viel ideenreicher wurde das 1899-Angriffsspiel durch den Isländer nicht. Vielmehr agierten die Hausherren mit langen Bällen. Die zwingenderen Möglichkeiten hatten die jetzt vermehrt auf Konter lauernden Mainzer. Allerdings war Keeper Tom Starke auf dem Posten, als er binnen weniger Sekunden gegen Fathi und Bungert die Oberhand behielt (57.).