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Schürrle sorgt für Mainzer Karnevalsstimmung

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Hamburg - Erst geärgert, dann gejubelt: Mit einer Glanzleistung hat Andre Schürrle den 1. FSV Mainz 05 in die richtige Karnevalsstimmung versetzt und die Europa-League-Ambitionen der Rheinhessen untermauert.

Nach zweimaligem Rückstand setzten sich die Mainzer mit 4:2 (0:1) beim Verfolger Hamburger SV durch. Damit verdrängte das Team von Trainer Thomas Tuchel Titelverteidiger Bayern München von Rang 4 und hielt den HSV im Kampf um einen Europacup-Platz auf Distanz.

Schürrle: "Wichtiger Sieg in Richtung Europa"

Dass der "Karnevalsverein" mit seinen neunten Auswärtssieg im Rücken den Rosenmontag feierte, konnte auch ein Rückstand nicht verhindern. HSV-Mittelfeldspieler Marcell Jansen traf in der 18. Minute aus zwölf Metern Entfernung die Unterkante der Querlatte, und das Tor wurde gegeben. Mladen Petric (59.) sorgte zwischenzeitlich für das 2:1 für die Hamburger. Für die Gäste trafen außer Schürrle (56. und 82.), Marcel Risse (61.) und Florian Heller (88.).

"Das war ein sehr schweres Spiel für uns. Der HSV war in der ersten Halbzeit besser, aber wir haben immer weiter auf unsere Chancen gelauert und am Ende auch verdient gewonnen", sagte Schürrle, der auch das 4:2 vorbereitete: "Das war ein sehr wichtiger Sieg in Richtung Europa, ein Superstart in die Schlussphase der Saison."

Unbeeindruckte Gäste

Die Niederlage der Hamburger war aber verdient. Denn die Rheinhessen ließen sich ohne drei verletzte Stammspieler nur kurz von dem 0:1-Rückstand beeindrucken, schüttelten die Enttäuschung rasch ab und waren dem "Dreier" während der gesamten Begegnung näher als der in Bestbesetzung angetretene HSV.

Erstaunlicherweise ließen sich die Hanseaten nach dem 1:0 mehr und mehr in die Defensive drängen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel drängte auf den Ausgleich und zwang HSV-Torhüter Frank Rost gleich mehrfach zu Glanzparaden. Binnen weniger Sekunden wehrte der Routinier in der 26. Minute zwei Schüsse von Niko Bungert ab. In der 30. Minute stoppte er Andreas Ivanschitz in letzter Sekunde nach dessen sehenswerten Alleingang.

Auch in den zweiten 45 Minuten blieb im Team von Coach Armin Veh vieles Stückwerk. In der Schlussphase mussten sich die Norddeutschen sogar Pfiffe der Zuschauer in der Hamburger Imtech Arena anhören.