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Martin Harnik lässt den VfB mit seinem späten Ausgleichstreffer jubeln
Martin Harnik lässt den VfB mit seinem späten Ausgleichstreffer jubeln

Wahnsinn! VfB-Comeback nach 0:3 gegen Leverkusen

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Stuttgart - Bayer Leverkusen hat durch Leichtsinn einen sicher geglaubten Sieg beim VfB Stuttgart verspielt. Mit 3:0 führten die zunächst in allen Belangen überlegenen Gäste zur Pause, dann aber schlich sich bei der bis dahin völlig unantastbaren Mannschaft von Roger Schmidt der Schlendrian ein. Am Ende rettete die Werkself gerade noch ein 3:3 (3:0) über die Zeit.

Der überragende Heung-Min Son (4./9.) und Nationalspieler Karim Bellarabi (41.) hatten Bayer zunächst auch in dieser Höhe verdient in Führung gebracht - Leverkusen traf vor der Pause sogar zweimal noch das Torgestänge. Dann aber wurden die Gäste leichtsinnig, der zunächst völlig überforderte VfB kam durch Timo Werner (57.), Florian Klein (67.) und Martin Harnik (76.) noch den Ausgleich.

Bärenstarke erste Hälfte der Werkself

Im Stile einer Spitzenmannschaft hatte Leverkusen den VfB zunächst auseinandergenommen und sich für die Begegnung in der Champions League am Mittwoch gegen Zenit St. Petersburg sehr überzeugend eingespielt. Wenn sich die in allen Belangen überlegenen Gäste etwas vorzuwerfen hatten, dann einen etwas fährlässigen Umgang mit ihren Torchancen. Nach der Pause dann schien Bayer von allen guten Geistern verlassen.

Zunächst schien der VfB unter die Räder zu kommen. Nach nur 3:03 Minuten lag der Ball zum ersten Mal im Stuttgarter Tor, der zweite Treffer wurde begünstigt durch einen missratenen Befreiungsschlag von Torhüter Thorsten Kirschbaum in die Füße von Son. Und beinahe wäre es gleich noch schlimmer gekommen für den VfB: Ein Lupfer von Son (11.) landete allerdings am Tordreieck, und nach einem Patzer von Nationalspieler Antonio Rüdiger prallte der Schuss von Kießling aus spitzem Winkel vom Innenpfosten zurück ins Feld (33.).

VfB nach der Pause mit Leidenschaft

Zwischenzeitlich schien sich Stuttgart ein wenig erholen zu können, dies allerdings auch, weil es Leverkusen nach dem stürmischen Auftakt auch ruhiger angehen ließ. Bot sich eine Chance, war Bayer allerdings sofort zur Stelle. Eine Augenweide war dabei das dritte Tor: Nationalspieler Bellarabi narrte nach Doppelpass mit Son fünf Stuttgarter plus Kirschbaum.

Nach der Pause trat Bayer viel zu sorglos und ein bisschen überheblich auf. Schien das 1:3 durch Werner noch ein Schönheitsfehler zu sein, wurde es tatsächlich zu einer Trendwende. Plötzlich glaubte der in seinen Mittel doch arg beschränkte VfB wieder an sich, Leverkusen verlor zeitweise völlig den Faden.

SID

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