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Schalke verpatzt Generalprobe - FCK fast gerettet

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Schalke - Im voraussichtlich drittletzten Heimspiel mit Nationaltorwart Manuel Neuer hat Schalke 04 die Generalprobe für das Champions-League-Halbfinale gegen Manchester United verpatzt.

Am 31. Bundesliga-Spieltag musste der deutsche Vizemeister beim 0:1 (0:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern die erste Niederlage unter Trainer Ralf Rangnick einstecken. Vor allem in der wackligen Hintermannschaft müssen sich die "Königsblauen" steigern, um am Dienstag im Hinspiel gegen den englischen Rekordmeister bestehen zu können.

Die Lauterer Stürmer Erwin Hoffer und Srdjan Lakic brachten die neuformierte Schalker Defensive ein ums andere Mal in Verlegenheit.

Lakic mit dem Siegtreffer

Mit seinem 14. Saisontor sorgte Lakic (42.) für einen vorentscheidenden Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Die Pfälzer feierten zudem den dritten Erfolg in ihren letzten vier Auswärtsspielen.

Nationalkeeper Neuer war schuldlos am 0:1. Überhaupt zeigte sich der 25-Jährige fast durchgängig unbeeindruckt von den Diskussionen um seine Person. Aus der eigenen Fankurve erhielt er weitestgehend Unterstützung. Nur wenige Pfiffe mischten sich unter den Jubel, Neuer bekam sogar Szenenapplaus. "Du bleibst immer unser Manu!", stand auf einem Transparent. Ein Pappschild mit der Aufschrift "Geh doch gleich zum BVB!" blieb die Ausnahme.

Hoffer vergibt zwei Chancen

Schon früh setzten die Lauterer Schalke unter Druck. Alleine Hoffer hatte zwei Mal die Möglichkeit, die Elf von Trainer Marco Kurz in Führung zu bringen (3./23.), scheiterte jedoch am eigenen Unvermögen - erst verstolperte er den Ball, dann hielt er seinen Fuß nicht richtig in eine maßgenaue Flanke von Adam Hlousek. In der 24. Minute parierte Neuer stark gegen Christian Tiffert.

S04 hatte seine erste Möglichkeit durch Edu, der nach einer Kombination über Jefferson Farfan und Raul zum Abschluss kam (19.). Farfan selbst hatte in der 33. Minute die Schalker Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch am Lauterer Keeper Kevin Trapp. Lakic ließ kurze Zeit später Neuer mit seiner Direktabnahme keine Chance.

Kaiserslautern hinten sicher

Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie. Rangnick wechselte mit Alexander Baumjohann, Jose Manuel Jurado und Ali Karimi zwar drei vermeintlich kreative Offensivkräfte ein, die jedoch zunächst kein Mittel gegen die tief stehenden Lauterer fanden.

Die Gäste kämpften verbissen um den wichtigen "Dreier", ließen sich aber nur noch selten in der gegnerischen Hälfte blicken.