Mainz hält "Club" auf Abstand

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Nürnberg - Der 1. FSV Mainz 05 hat im Kampf um die Europa-League-Teilnahme den Angriff des 1. FC Nürnberg auf Platz 5 der Bundesliga erfolgreich abgewehrt und den direkten Konkurrenten weiter auf Abstand gehalten.

Zum Abschluss des 31. Spieltages trennten sich beide Teams im easyCredit-Stadion mit 0:0. Damit bleiben die Mainzer mit zwei Punkten Vorsprung auf den "Club" Fünfter.

Ekici an den Außenpfosten

Beide Mannschaften zeigten einen munteren Beginn und spielten mit Drang nach vorne. Schon nach drei Minuten gaben die Hausherren den ersten Warnschuss ab, als Almog Cohen den Ball zu Jens Hegeler durchsteckte, dessen Schuss den Mainzer Torwart Christian Wetklo jedoch nicht ernsthaft in Bedrängnis brachte. Elf Minuten später war es Mehmet Ekici, der nach Hereingabe von Christian Eigler im Strafraum zum Schuss kam, ein Mainzer Abwehrbein verhinderte die Führung (14.).

Kurz darauf kamen die Gäste erstmals gefährlich vor das Tor von Raphael Schäfer, der eine scharfe Flanke von Christian Fuchs gerade noch vor dem einschussbereiten Niko Bungert abfing (16.). Die bis dahin größte Chance der Partie hatte allerdings der "Club". Einen Freistoß aus gut 20 Metern setzte Ekici an den linken Außenpfosten (20.). Eklin Soto hatte die beste Einschussmöglichkeit für die Gäste, als er nach Zuspiel von Andre Schürrle nur knapp den langen Pfosten verfehlte (35.).

Schürrle vergibt dicke Chance

Für die erste gefährliche Aktion der zweiten Halbzeit sorgte ebenfalls das Team von FSV-Trainer Thomas Tuchel. Ein Einwurf von Fuchs in den Fünfmeterraum gelangte vor die Füße von Stürmer Sami Allagui, der bedrängt von Nürnberger Verteidigern nur das Außennetz traf (52.).

In der Folge flachte das Niveau der Partie zunehmend ab. Mainz agierte aus einer kompakten Defensive und beschränkte sich vornehmlich auf Konter. Den Hausherren war der Wille anzumerken - einzig ein Mittel gegen die dicht gestaffelte Hintermannschaft der Gäste fehlte.

In der 70. Minute lag Schürrle der Siegtreffer auf dem Fuß. Der Nationalspieler tanzte sich im Strafraum frei - und brachte danach das Kunststück fertig, freistehend aus runf fünf Metern den Ball über das Tor zu schießen. In der Nachspielzeit gab es Diskussionen um ein Handspiel von FSV-Torhüter Christian Wetklo außerhalb des Strafraums, aber Schiedsrichter Manuel Gräfe ließ weiterspielen.