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Keine weitere Überraschung

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Mönchengladbach - Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart haben den möglichen Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga verpasst. Nach ihren überzeugenden Siegen zum Saisonstart trennten sich beide Teams im direkten Duell 1:1 (0: 0). Mit vier Punkten bleiben sowohl Gladbach als auch Stuttgart nach zwei Spieltagen im Vorderfeld der Tabelle.

Kapitän Filip Daems brachte die Borussia in der 67. Minute per Foulelfmeter zunächst in Führung. William Kvist hatte zuvor Nationalspieler Marco Reus im Strafraum zu Fall gebracht.

Fast im Gegenzug gelang Cacau in seinem 250. Bundesliga-Spiel der Ausgleich (71.). Damit hat Gladbach nur einen der vergangenen 27 Vergleiche mit dem VfB gewonnen. In der 80. Minute sah Gladbachs Verteidiger Roel Brouwers wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Viel Tempo zu Beginn

Die beiden Fast-Absteiger der vergangenen Saison boten den Zuschauern im Borussia-Park eine temporeiche Begegnung, in der die Gastgeber zunächst das aktivere Team waren. Die Elf von Trainer Lucien Favre präsentierte sich zu Spielbeginn laufstärker als der VfB, musste den Schwaben aber mit zunehmender Spieldauer das Feld überlassen.

Die erste gute Chance hatte Nationalspieler Marco Reus schon in der 2. Minute. Nach einem weiten Pass in die Spitze tauchte der Nationalspieler frei vor VfB-Schlussmann Sven Ulreich auf, sein Heber landete knapp neben dem Tor. Auf der Gegenseite schob Christian Gentner nach schönem Zuspiel von William Kvist den Ball aus 13 Metern wenige Zentimeter am Tor vorbei (17.).

Mit Bobadilla, ohne Stranzl

Gladbach begann wie schon beim 1:0-Coup bei Bayern München ohne Neuzugang in der Startelf. Für den verletzten Stürmer Igor de Camargo, der in München das Siegtor erzielt hatte, kam Rückkehrer Raul Bobadilla zu seinem Saisondebüt. Erneut passen musste zudem Innenverteidiger Martin Stranzl.

Auf der Gegenseite schickte Bruno Labbadia die bewährte Elf vom 3:0 gegen Schalke auf das Feld, der angeschlagene Martin Harnik meldete sich rechtzeitig fit.

Cacau gleicht aus

Nach dem Seitenwechsel verlor Gladbach seine spielerische Linie und gab ohne Not das Mittelfeld preis. Der VfB zeigte sich in den Zweikämpfen wacher und strahlte besonders bei seinen schnellen Kontern stets Torgefahr aus.

Nationalspieler Cacau verpasste (52.) ebenso wie wenig später Zdravko Kuzmanovic (53.), der im erst 19 Jahre alten Schlussmann Marc-Andre ter Stegen seinen Meister fand. In der Schlussphase sorgte Daems für die Führung, doch wenig später nutzte Cacau die Vorarbeit von Gentner zum 1:1.