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Bayern stürmen den Betzenberg

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Kaiserslautern - Dank eines "Dreierpacks" von Mario Gomez hat der FC Bayern München auf seinem Weg an die Tabellenspitze auch den einst gefürchteten Betzenberg gestürmt.

Der Rekordmeister, der auf seinen verletzten Superstar Arjen Robben verzichten musste, setzte sich am 4. Spieltag problemlos mit 3:0 (1:0) beim 1. FC Kaiserslautern durch und feierte damit bereits den fünften Pflichtspielsieg in Folge.

Ilicevic sieht Rot

Gomez traf in der 37. Minute zunächst per Handelfmeter gegen die weiterhin sieglosen "Roten Teufel". In der 55. Minute scheiterte der Nationalstürmer mit einem Foulelfmeter an Torwart Kevin Trapp, den Nachschuss brachte er dann aber über die Linie. In der 69. Minute schlug der 26-Jährige zum dritten Mal zu. Lauterns Ivo Ilicevic sah in der 90. Minute die Rote Karte.

Im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion gab es schon in der 2. Minute die erste große Chance der Gäste. Nach einem Freistoß von Franck Ribery vergab Gomez per Kopf. Nur zwei Minuten später konnte Daniel van Buyten erneut eine Kopfball-Möglichkeit nach einer Ecke von Holger Badstuber nicht zur Führung nutzen.

Bayern ohne Robben

Die Münchner, bei denen neben Robben (Schambeinentzündung) auch der Brasilianer Breno (Aufbautraining) und der Kroate Ivica Olic (Sehnenriss im Hüftbeuger) fehlten, beherrschten auch im Anschluss das Spiel.

Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes, der zuvor als Bayern-Coach noch nie in Kaiserslautern gewinnen konnte, ließ die Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen. Dies gelang auch ohne die Stammkräfte Rafinha, Luiz Gustavo und Toni Kroos, die nur auf der Ersatzbank saßen. Kapitän Philipp Lahm vergab die beste Chance zur Führung (9.).

FCK unter Dauerdruck

Die Pfälzer, die ohne Dorge Kouemaha (Faserriss im Adduktorenbereich), Gil Vermouth, Alexander Bugera (beide Trainingsrückstand), Jan Simunek (Reha nach Adduktorenoperation) und Adam Nemec (Brustwirbelbrüche) auskommen mussten, fanden in der Offensive nicht statt. Alle Pfälzer waren mit der Abwehrarbeit beschäftigt.

Das änderte sich erst nach knapp 20 Minuten, als der FCK den Respekt ein wenig abgelegt hatte. Obwohl die Lauterer in dieser Phase besser ins Spiel kamen, dominierten die Münchner weiter die Begegnung. Allerdings konnten sich die Bayern zunächst nicht mehr solch klare Gelegenheiten wie zu Beginn erarbeiten. Kurz vor der Pause fiel aber doch noch die Führung. Innenverteidiger Rodnei bekam den Ball im Strafraum an die Hand, Gomez verwandelte den fälligen Strafstoß sicher.

Souveräner Rekordmeister

Nach dem Seitenwechsel begnügten sich die Bayern zunächst damit, das Spiel zu kontrollieren. Obwohl die Gäste das Tempo drosselten, schauten die Lauterer dem Spiel der Bayern nur interessiert zu. Der zweite Münchner Treffer war nur eine Frage der Zeit.

Als Pechvogel Rodnei den Bayern erneut einen Gefallen tat und Thomas Müller foulte, traf Gomez im zweiten Versuch zum dritten Mal in dieser Saison. Kurz darauf schickte Schiedsrichter Peter Gagelmann den protestierenden FCK-Torwarttrainer Gerald Ehrmann auf die Tribüne.