Hamburg gelingt im ersten Durchgang nur ein gefährlicher Angriff. Sakai (l.) stoppt Lasogga mit fairen Mitteln
Hamburg gelingt im ersten Durchgang nur ein gefährlicher Angriff. Sakai (l.) stoppt Lasogga mit fairen Mitteln

Klein sorgt für Stuttgarter Big-Point im Abstiegskampf

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Hamburg – Ausgerechnet Ex-Trainer Huub Stevens hat die Heimserie des Hamburger SV geknackt und mit dem VfB Stuttgart einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt gelandet. Die Schwaben erkämpften sich am 16. der Bundesliga- Spieltag einen verdienten 1:0 (1:0)-Sieg in der Hansestadt und verließen damit den 18. Tabellenplatz.

Gleichzeitig stoppten die Schwaben den Aufwärtstrend der Hamburger. Nach zuletzt drei Heimsiegen in Serie verpassten es die enttäuschenden Hausherren vor 48.223 Zuschauern, sich ein Polster auf die Abstiegsplätze zuzulegen.

Maxim legt auf, Klein vollstreckt

Florian Klein brachte den VfB kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung (42.). HSV-Kapitän Rafael van der Vaart hatte den Ball zuvor im Mittelfeld leichtfertig vertändelt, Stuttgarts Angreifer Alexandru Maxim bediente den Österreicher mit viel Übersicht. Nach dem Wechsel sah Gäste-Verteidiger Georg Niedermeier die Rote Karte für eine Notbremse an Artjoms Rudnevs (53.), doch der HSV konnte auch aus der Überzahl kein Kapital schlagen.

Selbstbewusst, motiviert, aber völlig ideenlos: Der HSV legte mit breiter Brust los und suchte schnurstracks den Weg in Richtung des Stuttgarter Strafraums. Doch das Mittelfeld um van der Vaart fand im ersten Durchgang keine Lücke in der gut organisierten Gäste-Defensive. Pierre-Michel Lasogga, der schon kurz vor dem Wechsel verletzungsbedingt raus musste, und Rudnevs hingen zumeist in der Luft.

Van der Vaart sieht starke Anfangsphase

"Die erste Viertelstunde war super, und dann brechen wir wieder ein", sagte van der Vaart bei Sky und entschuldigte seinen Fehlpass vor dem Gegentor: "Ich versuche, in die Tiefe zu passen, dann spielt Stuttgart den Konter. Das passiert im Fußball."

Der VfB zog sich zunächst weit zurück und wartete das Strohfeuer des HSV geschickt ab. Stevens, der von 2007 bis 2008 an der Elbe gearbeitet hatte, konnte zufrieden beobachten, wie seine Elf bei gelegentlichen Nadelstichen sofort gefährlich wurde. Martin Harnik verzog nach einer Ecke (15.) und einer gelungener Kombination jedoch jeweils deutlich (32.). Auch Niedermeier scheiterte noch per Kopf, der ansonsten schwache Lewis Holtby klärte auf der Linie (35.). Stuttgart drängte nun auf die Führung und wurde belohnt.

Aluminuim-Pech für den HSV

Nach dem Platzverweis für Niedermeier hätte es beinahe sofort den nächsten Schock für die Schwaben gesetzt. Van der Vaart schoss den fälligen Freistoß aber nur an die Latte (55.). Danach verfiel der HSV wieder in den Trott der ersten Hälfte, ehe erneut der niederländische Nationalspieler die Gelegenheit zum Ausgleich besaß. Doch Ulreich entschärfte den Rechtsschuss ohne Mühe (69.).

SID

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