Robben bejubelt sein 100. Tor im Trikot des FC Bayern. Franck Ribery, der diese Marke vor wenigen Wochen erreichte, legt dem Niederländer das Tor auf
Robben bejubelt sein 100. Tor im Trikot des FC Bayern. Franck Ribery, der diese Marke vor wenigen Wochen erreichte, legt dem Niederländer das Tor auf

Bayern lässt Freiburg nicht den Hauch einer Chance

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München - Keine Geschenke für die Konkurrenz: Der souveräne Herbstmeister FC Bayern München ist auch im Weihnachtsendspurt nicht aufzuhalten. Das drückend überlegene Team von Trainer Pep Guardiola gewann nach einem wahren Sturmlauf auch gegen den SC Freiburg hochverdient mit 2:0 (1:0) und baute seinen Vorsprung auf Wolfsburg zumindest bis Mittwoch auf zwölf Zähler aus. Freiburg steckt weiter tief im Tabellenkeller fest.

Der erneut starke Arjen Robben knackte in der 41. Minute das Abwehr-Bollwerk der harmlosen Gäste. Den 100. Pflichtspieltreffer des Niederländers und das neunte Saisontor bereiteten Xabi Alonso und Franck Ribéry glänzend vor.

Im 50. Bundesligaspiel von Trainer Guardiola gelang dem ebenfalls auffälligen Thomas Müller vor 71.000 Zuschauern das 2:0 für die Bayern (48.), die zum Hinrunden-Abschluss am Freitag in Mainz gastieren. Der überragende SC-Torwart Roman Bürki verhinderte für die Breisgauer, die den letzten von überhaupt nur zwei Punkten in München vor 18 Jahren holten, mit einer Weltklasse-Leistung Schlimmeres.

Es war von Beginn an ein Spiel auf ein Tor. Freiburg zog sich extrem weit zurück. SC-Trainer Christian Streich hatte sein Team mit einer Fünfer-Abwehrkette so defensiv wie noch nie ausgerichtet.

Trotz aller Dominanz tat sich der Rekordmeister zunächst schwer, die entscheidende Lücke zu finden. Die erste gute Möglichkeit bereitete Mario Götze in der zehnten Minute vor. Doch Marc-Oliver Kempf, einer von drei Freiburger Innenverteidigern, klärte gerade noch vor Robert Lewandowski.

Kurz darauf hatten die Bayern allerdings Glück, dass Christian Günter bei einem der ganz seltenen SC-Konter nicht entschlossen genug war. Rafinha konnte klären.

Ansonsten verlief die Partie äußerst einseitig. Die besten Chancen vergaben Müller (22.) und Götze (25.), der an Bürki scheiterte. Gegen Robbens Kopfball aus kurzer Distanz war der Schweizer dann jedoch machtlos.

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Kurz nach der Pause war die Freiburger Mauer-Taktik endgültig Makulatur. Eine Hereingabe von Juan Bernat prallte von der Latte ab, Müller staubte per Kopf ab. Der Weltmeister hätte kurz darauf alles klar machen können, verfehlte aber um Zentimeter das Ziel. Ansonsten verhinderte Bürki mit einigen Paraden weitere Treffer der auch nach dem Wechsel deutlich überlegenen Münchner. Zweimal half zudem der Pfosten bei Schüssen von Lewandowski vor der Pause und Bernat.

Die Statistiken zeigen die Münchner Überlegenheit: 31 zu zwei Torschüsse, Bürki wehrte elf Mal ab. 76 Prozent Ballbesitzphasen sind wie bei den Torschüssen ligaweiter Saisonrekord. Es gab nur acht Fouls (Freiburg drei), damit war es das fairste Spiel seit Beginn der Datenerfassung 1992!

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