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Der Knoten ist geplatzt

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Kaiserslautern - Das Spiel gedreht, den Lokalrivalen endlich wieder geschlagen: Der 1. FC Kaiserslautern hat sich im rheinland-pfälzischen Derby gegen den FSV Mainz 05 aus der Krise geschossen. Der FCK setzte sich am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga 3:1 (1:1) gegen die Rheinhessen durch und feierte seinen ersten Saisonsieg.

Eric-Maxim Choupo-Moting (15.) hatte den FSV, der seit vier Partien auf einen Erfolg wartet und nach sechs Pflichtspielen ohne Niederlage gegen die Pfälzer wieder eine Pleite kassierte, in Führung gebracht. Ein Eigentor des FSV-Innenverteidigers Bo Svensson (24.) und der Treffer des israelischen Neuzugangs Itay Shechter (54.) brachten die "Roten Teufel" auf die Siegerstraße. Christian Tiffert (73.) setzte den Schlusspunkt.

Torchancen zunächst Mangelware

Im Fritz-Walter-Stadion bestimmten die Lauterer die Anfangsphase. Die Gastgeber, die ohne Adam Nemec, Alexander Bugera sowie Jan Simunek auskommen mussten, sorgten vor allem nach Ecken und Freistößen für Gefahr. Hochkarätige Möglichkeiten konnte sich das Team um Kapitän Christian Tiffert, der sein 200. Bundesliga-Spiel absolvierte, zunächst aber nicht erarbeiten.

Erst in der 13. Minute verbuchten die Pfälzer durch Shechter ihre erste gute Chance. Von den Mainzern, bei denen Adam Szalai und Florian Heller fehlten, war zunächst so gut wie nichts zu sehen. Der FSV war weitgehend mit Defensivarbeit beschäftigt, im Offensivspiel fehlten die Ideen.

Choupo-Moting bringt Mainz in Führung

Umso überraschender war die Mainzer Führung durch Choupo-Moting, der nach guter Vorabeit von Marcel Risse per Kopf sein zweites Saisontor erzielte. Vorausgegangen war zum wiederholten Mal in der laufenden Spielzeit ein schwerer Fehler des Lauterer Innenverteidigers Rodnei.

Die Pfälzer waren nach dem Rückstand nur kurz schockiert und drängten auf den Ausgleich. Den markierte Svensson. Der Däne hob den Ball per Kopf über seinen Torwart Heinz Müller. Vor der Pause konnte sich keine der beiden Mannschaften eine weitere Torchance erarbeiten.

Durchschlagskraft fehlt zunächst

Auch nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Teams zunächst nicht. Fehler und Missverständnisse prägten auf beiden Seiten das Bild. In der Offensive fehlte die Durchschlagskraft, die Abwehrreihen waren kaum gefordert.

So fiel die Führung der Pfälzer durch Shechter nach einer Ecke. Der Angreifer markierte sein zweites Saisontor nach einem Durcheinander vor dem Mainzer Tor. Im Anschluss bemühten sich die Gäste zwar um den Ausgleich, sonderlich zwingend waren die Aktionen aber nicht.

Beste Spieler auf Seiten der Lauterer waren Oliver Kirch und Abwehrchef Martin Amedick. Bei den Mainzern konnten Kapitän Nikolce Noveski und Marcel Risse überzeugen.