Franck Ribery jubelt über das entscheidende 1:0: Sein 100. Pflichtspieltreffer für die Bayern
Franck Ribery jubelt über das entscheidende 1:0: Sein 100. Pflichtspieltreffer für die Bayern

1:0-Sieg: Bayern bleibt weiterhin eine Klasse für sich

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München - Rekordmeister FC Bayern München bleibt in der Bundesliga eine Klasse für sich. Im Topspiel des 14. Spieltags gewann der nun seit 18 Liga-Spielen ungeschlagene Titelverteidiger nach großen Anfangsschwierigkeiten gegen ein aufopferungsvoll kämpfendes Bayer 04 Leverkusen mit 1:0 (0:0).

Für den achten Sieg im achten Heimspiel sorgte Franck Ribery (51.), der durch seinen 186. Einsatz nun der Franzose mit den meisten Bundesligaspielen ist. Er überholte damit Matthieu Delpierre. Ribery traf nach einer Kopfballvorlage von Xabi Alonso im Anschluss an einen Eckball.

Leverkusen mit starkem Beginn

Der Double-Sieger behauptete mit nun 36 Punkten seine souveräne Tabellenführung vor Wolfsburg (29). Die Werkself kassierte dagegen eine am Ende verdiente dritte Saisonniederlage und fiel auf Rang vier zurück.

Vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena fand der FC Bayern vor seinem letzten Gruppenspiel in der Champions League am Mittwoch gegen ZSKA Moskau (20.45 Uhr/Sky) vor allem nicht in der ersten Halbzeit nicht zu seinem Spiel. Immer wieder wurden die Gastgeber, bereits als Gruppenerster für das Achtelfinale in der Königsklasse qualifiziert, früh in der eigenen Hälfte von den Gästen gestört und konnten froh sein, nicht schon in den ersten zehn Minuten in Rückstand zu geraten.

Bernat klärt auf der Linie

Zuerst kam der starke Karim Bellarabi, der in der Endphase nach einem bösen Foul an Sebastian Rode nur die Gelbe Karte sah, nach einem Missverständnis zwischen Alonso und Boateng frei zum Abschluss (3.) - Juan Bernat klärte den Ball gerade noch vor der Linie. Wenige Minuten später verpasste Stefan Kießling aus fünf Metern den Ball nach Flanke von Heung-Min Son (8).

Trainer Pep Guardiola, der weiterhin auf die Langzeitverletzten Thiago, Philipp Lahm, Javier Martínez, Holger Badstuber, Claudio Pizarro und David Alaba verzichten musste, veränderte seine Startelf aus der Vorwoche beim 1:0-Sieg in Berlin nur auf einer Position um. Für Dante stand Medhi Benatia in der Innenverteidigung neben Jerome Boateng. Bei Leverkusen, das in der Königsklasse am Dienstag bei Benfica Lissabon um den Gruppensieg spielt, kehrte der zuletzt angeschlagene Ömer Toprak (Innenbanddehnung) in die Verteidigung zurück. Zudem kam Wendell zu seinem achten Saisonspiel.

Mehr Präsenz durch Rode

Auch nach der guten Anfangsphase steckte Bayer nicht zurück und drängte die Bayern durch sein Offensiv-Pressing immer wieder tief in deren eigene Hälfte zurück. Der Titelverteidiger spielte über weite Strecken der ersten Halbzeit ideenlos und fand kein Mittel gegen die beharrlich kämpfenden und laufstarken Gäste. Teilweise wirkte es so, als hätten die Leverkusener einen Mann mehr auf dem Platz.

Guardiola, der in der ersten Halbzeit permanent an der Seitenlinie seine Mannschaft korrigiert hatte, reagierte und brachte nach der Pause Rode für den schwachen Mario Götze in die Partie. Eine gute Entscheidung: Rode verschaffte den Bayern deutlich mehr Präsenz im Mittelfeld. Auch nach dem Führungstreffer spielten sich die Gastgeber weitere Möglichkeiten heraus. Zuerst landete eine Hereingabe von Thomas Müller am Pfosten (56.), ehe Lewandowski den Ball frei vor Bernd Leno an das Außennetz schoss (59.).

SID

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