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Endlich: Augsburg feiert ersten Bundesliga-Heimsieg

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Augsburg - Ein Tor von Daniel Brinkmann und ein Treffer von Edmond Kapllani in der vierten Minute der Nachspielzeit haben dem FC Augsburg im siebten Anlauf den historischen ersten Heimsieg der Bundesliga-Geschichte beschert.

Die Mannschaft von Jos Luhukay siegte gegen den VfL Wolfsburg mit 2:0 (0:0), bleibt aber dennoch Tabellenschlusslicht. Brinkmann traf in der 65. Minute mit einem Rechtsschuss aus spitzem Winkel, Kapllani machte in der Nachspielzeit alles klar. Die "Wölfe" haben sich durch die achte Saisonniederlage der Abstiegsregion wieder gefährlich genähert.

Augsburg mit den besseren Chancen

Schon in einer Drangphase zum Ende der ersten Halbzeit hätte der FCA die Weichen zum ersten Erfolg seit vier Punktspielen stellen können. Erst hatte Daniel Baier (41.) die große Chance zur Führung, scheiterte aber an VfL-Torhüter Diego Benaglio, der nicht nur in dieser Situation eine sichere Bank war.

Danach wurde dem sehr fleißigen Torjäger Sascha Mölders (42.) ein Treffer aberkannt, weil Hajime Hosogai gegen Benaglio zu forsch eingestiegen war, und schließlich knallte Mölders (44.) den Ball mit dem linken Fuß aus spitzem Winkel an den Pfosten.

In einem lange niveauarmen Spiel hatte zuvor Augsburgs Tobias Werner in der 26. Minute eine große Gelegenheit. Der
Mittelfeldspieler des Tabellenletzten verzog aber überhastet. Wolfsburg hatte offensiv vor allem vor der Pause wenig zu bieten. Mohamed Amsif, der erneut Simon Jentzsch im Tor des Aufsteigers vertrat, wurde kaum einmal ernsthaft geprüft. In der 51. Minute wäre Amsif aber machtlos gewesen, als Marcel Schäfer einen Linksschuss nur hauchdünn daneben setzte.

Wolfsburg passiv

Die Schwaben versuchten von Beginn an, das Spiel zu gestalten und ließen es wie gewohnt nicht an Einsatz und Engagement fehlen. Wolfsburg verhielt sich recht passiv und ließ den Aufsteiger zumindest im Mittelfeld relativ viele Räume. Die Mannschaft von Felix Magath wartete auf Ballverluste des FCA, die dann mit schnellen Gegenstößen ausgenutzt werden sollten.

Erstmals Aufregung gab es in der 12. Minute, als VfL-Verteidiger Chris Mölders im Strafraum festhielt. Schiedsrichter Guido Winkmann ließ weiterlaufen. Die Luhukay-Elf blieb in der Folge optisch leicht überlegen, von einem Wolfsburger Aufschwung nach dem 4:1 gegen Hannover war nicht viel zu erkennen. Zu einfallslos war insgesamt die Spielanlage der Niedersachsen.

Brinkmann bricht den Bann

Doch auch der FCA hatte nur selten zündende Ideen in der Offensive und zeigte, warum der Liganeuling eine der schwächsten Sturmreihen stellt. Torjäger Mölders hatte mit einem Pfostenschuss (44.) Pech. Nach dem Wechsel wurde Wolfsburg etwas aktiver und erarbeitete sich größere Feldanteile, ohne jedoch vollends zu überzeugen. Vor allem der bisher so starke Mario Mandzukic blieb weitgehend blass.

Augsburg mühte sich weiter redlich und beim einem Zweikampf von Nationalspieler Christian Träsch mit FCA-Mittelfeldakteur Lorenzo Davids wäre ein Elfmeterpfiff möglicherweise vertretbar gewesen (58.). Brinkmann brach aber dann doch den Bann. Mölders hatte ihm den Ball perfekt serviert. Werner verpasste in der 77. Minute bei einem Konter den zweiten Treffer.