Remis im Kellerduell

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Augsburg - Im Kellerduell der Bundesliga hat weder der FC Augsburg, noch der 1. FC Kaiserslautern einen Befreiungsschlag landen können. Die Mannschaft von Jos Luhukay trennte sich nach einem intensiven und emotionalen Spiel mit 2:2 (1:1) von den "Roten Teufeln". Beide Teams bleiben damit weiter am Ende der Tabelle hängen. Für die Lauterer war es das fünfte Unentschieden nacheinander.

Augsburg ging zwar durch ein Freistoßtor von Marcel De Jong (5.) früh in Führung, doch Florian Dick gelang erst per Kopf in der 25. Minute das 1:1 und in der 48. Minute aus kurzer Entfernung auch das 2:1. Nur 22 Sekunden nach seiner Einwechslung sorgte Stephan Hain schließlich in der 66. Minute für das gerechte 2:2.

Abwechslungsreiches Duell

Die beiden offensivschwächsten Teams der Bundesliga lieferten sich ein abwechslungsreiches Duell. Wie zu erwarten bestimmte das kämpferische Element das Spiel. Augsburg hätte im ersten Durchgang allerdings schon die Weichen zum dritten Heimsieg in Folge stellen können.

Sowohl Tobias Werner (14.) als auch Sascha Mölders (40.) hatten weitere Treffer für den Liganeuling auf dem Fuß. Mölders vergab in der 62. Minute noch eine Großchance und musste wenig später für Hain vom Platz. Auch der eingewechselte Marcel Ndjeng (84.) ließ noch eine große Möglichkeit aus.

Lautern war dagegen zurückhaltender in seinen Angriffsbemühungen. Dem FCK-Spiel fehlte im ersten Durchgang Schwung und Drang. Auch Neuzugang Sandro Wagner trat zunächst nur mit einer Gelben Karte in Erscheinung. Doch Dick hatte bei zwei Standardsituationen das richtige Gespür. Augsburg war von Beginn an wacher und wirkte frischer als der doch recht behäbig agierende FCK.

Augsburg versäumt die Entscheidung

Immer wieder überbrückte der FCA über den auffälligen Torsten Oehrl zügig das Mittelfeld und fand eine unsortierte Lauterer Deckung vor. Tobias Werner hätte das eigentlich mit dem 2:0 bestrafen müssen, doch der Linksaußen zielte in der 14. Minute völlig freistehend weit daneben.

Mit einem Blitzstart nach Wiederbeginn versetzten die Pfälzer der Luhukay-Elf allerdings den nächsten Nackenschlag und wurden nun selbstbewusster. Als Mölders dann aus sieben Metern über das Tor zielte, schien der FCA endgültig entnervt. Doch Hain gab dem Spiel eine neue Wendung. Danach bemühten sich beide Mannschaften noch um den Siegtreffer.