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Bärenstarker FCA stellt dem BVB ein Bein

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Augsburg - Borussia Dortmund hat im Kampf um die Meisterschaft wertvolle Punkte liegen gelassen. Der Titelverteidiger und Tabellenführer kam nach einem intensiv geführten Spiel beim couragierten Aufsteiger FC Augsburg nur zu einem 0:0 und ließ damit den FC Bayern München bis auf fünf Zähler heranrücken. Zugleich aber stellte der BVB mit dem 19. Spiel in Folge ohne Niederlage seine vereinsinterne Bestmarke aus der Saison 1991/92 ein.

FCA trumpft auf

Die Westfalen entfachten vor 30.660 Zuschauern in der SGL arena lange Zeit nicht den gewohnten Angriffswirbel, leistete sich zu viele Fehler im Kombinationspiel. Gerade der zuletzt überragende Japaner Shinji Kagawa trat kaum in Erscheinung. Erst nach etwa einer Stunde wurden die Aktionen des BVB, der zuvor acht Spiele in Folge gewonnen hatte, wesentlich druckvoller, das entscheidende Tor fiel jedoch nicht.



Die Elf von Jos Luhukay spielte dagegen erneut an ihrer Leistungsgrenze und brachte Dortmund mit schnellen Gegenstößen in manche Verlegenheit. Und wenn der Meister doch einmal gefährlich zum Abschluss kam, verhinderte der starke Simon Jentzsch einen Gegentreffer. Lohn für die Anstrengungen der Augsburger war der Sprung auf Tabellenplatz 15.

Schon in der Anfangsphase hielt der FCA das Geschehen offen, nur BVB-Torjäger Robert Lewandowski kam in der 6. Minute einigermaßen gefährlich vor das Tor von Jentzsch. Wie mutig die vor der Partie seit fünf Heimspielen ungeschlagene Luhukay-Elf agierte, zeigte sich in der 13. Minute, als Torsten Oehrl per Kopf BVB-Keeper Roman Weidenfeller zur Parade zwang. Später hätten die "Schwarz-Gelben" beinahe ein Eigentor fabriziert. Sven Bender schoss Mats Hummels bei einem Klärungsversuch im eigenen Strafraum an.

BVB ohne Durchschlagskraft



Nach und nach versuchte Dortmund zwar, das Tempo zu erhöhen, doch immer wieder störte der freche FCA den Angriffsfluss. Die Klopp-Elf hatte Schwierigkeiten, überhaupt zu Torchancen zu kommen. Lewandowski, der in der 40. Minute noch eine gute Kopfballchance hatte, konnte sich nur selten in Szene setzen und war bei den Verteidigern Sebastian Langkamp und Gibril Sankoh meistens gut aufgehoben.

Auch nach der Pause blieb Augsburg zunächst auf Augenhöhe und hatte sogar eine gute Gelegenheit, selbst in Führung zu gehen. Axel Bellinghausen scheiterte aber nach einem der schnellen Konter an Weidenfeller (47.). Mit weiterhin großem Einsatz stemmten sich die Schwaben gegen die in der Folge druckvoller agierenden Dortmunder und verdienten sich bis zum Schluss kämpferisch eine Bestnote.