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Ausgerechnet der Aufsteiger Leipzig schubste Bayern München von der Spitze - © © imago
Ausgerechnet der Aufsteiger Leipzig schubste Bayern München von der Spitze - © © imago

Der Bundesliga-Titelkampf ist spannend wie lange nicht

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Köln - Langweile in Sachen Meisterschaft war gestern! Der Kampf um den Titel in der Bundesliga ist in dieser Saison so spannend wie lange nicht mehr. bundesliga.de hat nach Gründen dafür gesucht, warum der Bayern München in dieser Saison - wenn auch auf hohem Niveau - schwächelt und warum die Konkurrenz dieses Mal die Ausrutscher der Münchner ausnutzt.

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Erinnern Sie sich noch an den 22. September 2015? Es war ein lauer Spätsommerabend in München die Wiesn war im Gange und der FC Bayern empfing am sechsten Spieltag der Bundesliga-Saison 2015/16 in der Allianz Arena den VfL Wolfsburg. Durch einen unglaublichen Fünferpack von Stürmer Robert Lewandowski (>>> Rückblick auf die Rekordnacht) besiegten die Bayern die Niedersachsen und übernahmen die Tabellenführung – und gaben Sie bis zum vergangenen Wochenende auch nicht mehr ab. Fast genau 14 Monate lang gab es in der Bundesliga nur noch eine Nummer eins – den FC Bayern.

Ein Aufsteiger stürzt den Rekordmeister

Ausgerechnet ein Aufsteiger kickte den deutschen Rekordmeister jetzt vom Thron. RB Leipzig übernahm nach dem elften Spieltag die Tabellenführung, nachdem die Sachsen in Leverkusen gewannen und die Bayern den Klassiker in Dortmund verloren. Das Team von Ralph Hasenhüttl hat sogar drei Punkte Vorsprung auf die Bayern und ist von nun an der Gejagte.

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Video: Erfolgsmacher Hasenhüttl

- © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Lukas Schulze

Starke Konkurrenz rückt näher zusammen

Der deutsche Rekordmeister ist derzeit nicht mehr so dominant wie noch unter Pep Guardiola. Unter dem neuen Trainer Carlo Ancelotti haben die Bayern nur zwei der vergangenen sechs Spiele gewonnen - am Samstag kassierte der Italiener im Klassiker gegen den BVB die erste Bundesliga-Niederlage als Bayern-Coach.

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In den vergangenen vier Bundesliga-Hinrunden waren es für den FCB nach 17 Spieltagen nie mehr als vier nicht gewonnene Spiele (2015/16 nur zwei, 2014/15 drei, 2013/14 zwei und 2012/13 vier). Bayern wurde jeweils Meister.

Aber nicht nur die Bayern schwächeln, sondern die Konkurrenz ist stärker als je zuvor. Neben RB Leipzig ist nach dem 11. Spieltag auch noch die TSG Hoffenheim (Platz 5) in der Bundesliga ungeschlagen. Dass gleich zwei Teams zu diesem Zeitpunkt noch unbesiegt sind, gab es noch nie. Zudem rückt die Tabellenspitze sehr eng zusammen. Gleich sieben Teams liegen in der Tabelle nur sechs Punkte auseinander. Fünf Mannschaften (Dortmund, Köln, Hoffenheim, Hertha und Frankfurt) sind sogar punktgleich. So eng war die Bundesliga nach einem knappen Saisondrittel zuletzt vor sieben Jahren (2009/10 da waren es fünf Punkte).

Baut Leipzig die Führung aus?

Für Spannung ist also auch am kommenden 12. Spieltag gesorgt. Kurioserweise spielt der Tabellenführer aus Leipzig erneut am Freitagabend und könnte im Breisgau im Duell der Aufsteiger gegen den SC Freiburg bei einem Sieg die Spitzenposition auf sechs Zähler ausbauen. Der FC Bayern muss am Samstagabend im Topspiel gegen Bayer Leverkusen nachziehen. Eintracht Frankfurt empfängt im Duell der punktgleichen Teams Borussia Dortmund. Die TSG Hoffenheim will seine Ungeschlagen-Serie in Mönchengladbach weiterführen. Der 1. FC Köln hat den FC Augsburg zu Gast. Am Sonntag spielt die Hertha dann zuhause gegen den 1. FSV Mainz 05.

Der 12. Spieltag im Überblick

Freuen dürfen sich alle Fans schon auf den 16. Spieltag dann nämlich kommt es zum großen Aufeinandertreffen des amtierenden Meister Bayern München und dem neuen Herausforderer RB Leipzig.

Alexander Barklage