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Fernando Torres (M.) sorgte mit seinem Hattrick gegen Neuseeland beinahe im Alleingang für den Auftakterfolg
Fernando Torres (M.) sorgte mit seinem Hattrick gegen Neuseeland beinahe im Alleingang für den Auftakterfolg

Spanien vor Halbfinaleinzug - Südafrika bangt

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Die Rekordjagd der "Furia Roja" soll weitergehen: Nach dem perfekten Einstand von Europameister Spanien beim Confederations Cup in Südafrika durch den 5:0-Kantersieg gegen Neusseeland und dem Zwölf-Minuten-Hattrick von EM-Held Fernando Torres winkt im zweiten Turnierspiel am Mittwoch (16 Uhr/live im DSF) in Mangaung/Bloemfontein gegen den Irak die nächste Bestmarke.

Ein weiterer Erfolg würde den 14. Länderspielsieg in Folge und damit die Einstellung des Weltrekordes von Brasilien und Frankreich bedeuten. "Es fällt mir unheimlich leicht, in dieser Mannschaft zu spielen. Wir spielen alle auf Top-Niveau", lobte Torres, der in Südafrika von den Fans wie ein Popstar gefeiert wird, den Weltranglistenersten.

Hitzfeld: Spanien ist Titelfavorit"

Mit 33 Spielen ohne Niederlage haben die "roten Furien" ohnehin schon eine Bestmarke inne. Und Trainer Vicente Del Bosque hat alle elf Länderspiele mit seiner Mannschaft gewonnen, seit er die Nachfolge von Europameister-Coach Luis Aragones im vergangenen Jahr angetreten hat.

Der ehemalige Real-Spieler und -Trainer Del Bosque genießt das volle Vertrauen von Torres und Co. "Ich habe genug Erfahrung, um zu wissen, wie groß meine Verantwortung ist. Aber ich weiß natürlich auch, dass ich die richtigen Spieler zur Verfügung habe, um es mit jeder anderen Mannschaft aufzunehmen", sagte der Coach.

Auch der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld ist vom EM-Champion überzeugt: "Spanien ist der Favorit auf den Titelgewinn beim Confed Cup."

Südafrika mit "dem Rücken zur Wand"

Asienmeister Irak ist jedenfalls am Mittwoch krasser Außenseiter, wenngleich das Team von Trainer-Weltenbummler Bora Milutinovic nach dem torlosen Remis zum Auftakt gegen Gastgeber Südafrika sogar vom Einzug ins Halbfinale träumt. "Wir haben eine realistische Chance weiterzukommen", so der serbische Fußballlehrer.

Angespannter ist die Lage bei den Südafrikanern nach dem enttäuschenden Auftaktspiel gegen die Iraker. In Rustenburg (20:30 Uhr/live im DSF) wartet der Außenseiter Neuseeland. Drei Punkte sind für "Bafana, Bafana" (Die Jungs) Pflicht.

"Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Aber wir dürfen uns nicht von unserem Weg abbringen lassen. Es sind noch zwei Spiele, wir haben noch alle Chancen", sagte der Ex-Dortmunder Steven Pienaar, Mittelfeldstar vom FC Everton. Nachdem er gegen den Irak nur eingewechselt wurde, geht der ehemalige Bundesliga-Profi diesmal von einem Einsatz von Anfang an aus. Er soll dem Offensivspiel seiner Mannschaft mehr Linie verleihen.

Drei Punkte sind Pflicht

Der zweite Starspieler in Reihen von Bafana, Teko Modise, weiß allerdings auch um die schwierige Ausgangssituation: "Der Druck ist noch größer geworden. Deshalb ist das kommende Spiel noch schwieriger." Außerdem wartet zum Abschluss der Vorrunden-Gruppe A der Europameister auf den Confed-Cup-Gastgeber.

Der umstrittene südafrikanische Nationaltrainer Joel Santana warnt vor zu großem Optimismus: "Das Duell gegen Neuseeland wird nicht einfach. Wir brauchen vier oder fünf Punkte für den Einzug ins Halbfinale." Alles andere als drei Zähler gegen die "Kiwis", die von den Spanier förmlich auseinandergenommen wurden, würde eine weitere herbe Enttäuschung für das Team vom Kap der guten Hoffnung bedeuten.