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Frankreich trotzte dem Europameister Spanien ein 1.1 ab
Frankreich trotzte dem Europameister Spanien ein 1.1 ab

Spanien lässt Punkte liegen

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München - Spaniens Überflieger haben auf dem Weg zur WM 2014 überraschend die ersten Punkte liegen lassen. Der Welt- und Europameister setzte dennoch seine Super-Serie im Top-Spiel der WM-Qualifikation am Dienstagabend gegen Frankreich fort. Trotz des 1:1 (1:0) in Madrid blieben die Iberer auch das 23. Pflichtspiel in Folge unbesiegt,

Alaba trifft beim Comeback

Dagegen musste Torhüter Iker Casillas nach 827 Minuten wieder ein Gegentor hinnehmen. Zuletzt gingen die Spanier im ersten Vorrundenspiel der WM 2010 in Südafrika nach einem 0:1 gegen die Schweiz als Verlierer vom Platz. Nach dem Treffer von Sergio Ramos (25.) und dem späten Ausgleich von Olivier Giroud (90.+3) führt die Mannschaft von Trainer Vicente del Bosque die Gruppe I mit sieben Punkten aus drei Spielen und 6: 1-Toren vor der Equipe Tricolore (7 Zähler) an.



Land unter in Polen, aufatmen in Österreich: Dank eines überragenden David Alaba von Bayern München hat sich die Mannschaft von Nationaltrainer Marcel Koller mit dem 4:0 (1:0) über Kasachstan und gleichzeitig ersten Sieg in der WM-Qualifikation für die torlose wie blamable Vorstellung am vergangenen Freitag im Hinspiel rehabilitiert. Dagegen musste die Partie der Polen gegen England in Warschau nach sintflutartigen Regenfällen trotz einstündiger Wartezeit endgültig abgesagt.

In Wien avancierte derweil ausgerechnet Alaba mit zwei Torlagen und einem Treffer (71.) zum Matchwinner für Österreich. Der gerade von einem Mittelfußbruch genesene 20-Jährige, den Koller entgegen dem Wunsch seines Münchner Kollegen Jupp Heynckes aufgeboten hatte, lieferte zudem jeweils per Kopfball die Vorlagen zu den Toren von Marc Janko (24. und 63.). Den Schlusspunkt setzte der Stuttgarter Martin Harnik (90.).

Österreich (vier Punkte) wahrte damit in der deutschen Gruppe C seine Chance auf ein Ticket zur Endrunde 2014 in Brasilien, während sich Irland vier Tage nach der 1:6-Abfuhr gegen Deutschland auf den Färöer zum 4:1 (0:0) mühte. Marc Wilson (46.) und Jon Walters (53.) brachen das Eis erst nach dem Wechsel. Ein Eigentor von Pol Justinussen (73.) sowie Darren O'Dea (88.) machten den Sieg perfekt. Damit festigte das Team von Coach Giovanni Trapattoni seinen dritten Platz mit nunmehr sechs Zählern hinter Schweden und der DFB-Auswahl.

Italien besiegt Dänemark



In Mailand gab sich Vize-Europameister Italien keine Blöße und behauptete die Tabellenführung in der Gruppe B mit einem 3:1 (2:1) gegen Dänemark, das seine WM-Teilnahme angesichts von nur zwei Punkten aus drei Spielen schon frühzeitig zu verspielen droht. Riccardo Montolivo (33.), Daniele De Rossi (37.) und Mario Balotelli (54.) trafen für die Squadra Azzurra, der Stuttgarter William Kvist (45.) für die Dänen.

Mit der maximalen Ausbeute von 12 Punkten aus vier Spiele bei 8: 0 Toren führt Russland Russen nach dem überraschend mühevollen 1:0 gegen das von Berti Vogts trainierte Aserbaidschan die Gruppe F an und scheint unter seinem neuen Trainer Fabio Capello zu alter Stärke zurückzukehren.

Ebenfalls keine Blöße gab sich bisher die Niederlande, die das Spitzenspiel beim Gruppen-Zweiten Rumänien souverän mit 4:1 (3:1) gewannen. Jeremain Lens (9.), Bruno Martins (29.), Rafael van der Vaart (45, Elfmeter) und Robin van Persie (86.) erzielten die Treffer. Torjäger Klaas-Jan Huntelaar saß 90 Minuten auf der Bank, während dessen Schalker Teamkollege Ciprian Marica (40.) für die Gastgeber traf. Dagegen dürften die WM-Träume der Türken (drei Punkte) in dieser Gruppe nach dem 1:3 (1:1) in Ungarn bereits geplatzt sein.

Benaglio rettet die Schweiz



Der Wolfsburger Bundesliga-Torhüter Diego Benaglio hielt die Schweiz auf Island in der torlosen Halbzeit im Spiel. Trainer Ottmar Hitzfeld, gegen den die Disziplinar-Kommission des Weltverbandes FIFA wegen des "Stinkefingers" am vergangenen Freitag gegen Norwegen (1:1) ermittelt, dürfte diesmal nicht der Schiedsrichter, sondern die Vorstellung der Eidgenossen die Zornesröte ins Gesicht getrieben haben.

Durch den Treffer des Schalkers Tranquillo Barnetta (66.) sowie des früheren Schalkers Mario Gavranovic (79.) zum schmeichelheften 2:0 (0:0) festigte die Schweiz schließlich die Tabellenführung in der Gruppe E.