Zwei Tore gelingen Leverkusens Heung-Min Son in der Verlängerung gegen Usbekistan, Südkorea gewinnt mit 2:0. Teamkollege Du-Ri Cha, einst selbst in der Bundesliga, jubelt mit Son über den Einzug ins Halbfinale
Zwei Tore gelingen Leverkusens Heung-Min Son in der Verlängerung gegen Usbekistan, Südkorea gewinnt mit 2:0. Teamkollege Du-Ri Cha, einst selbst in der Bundesliga, jubelt mit Son über den Einzug ins Halbfinale

Wie läuft's? Bundesliga-Stars beim Asien-Cup

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Köln - 19 Spieler aus der Bundesliga und ein Akteur aus der 2. Bundesliga sind in diesen Tagen beim Afrika-Cup in Äquatorialguinea (17. Januar bis 8. Februar) und beim Asien-Cup in Australien (9. bis 31. Januar) im Einsatz. Mit bundesliga.de sind Sie immer bestens über Einsätze und Leistungen der Spieler informiert.

Hinweis: In diesem Artikel finden Sie die Bundesliga-Spieler, die am Asien-Cup teilnehmen. Der Artikel wird im Laufe des Turniers ständig aktualisiert.

Am Ende des Artikels finden Sie einen Link zu allen Spielern, die am Afrika-Cup teilnehmen.

Heung-Min Son (Südkorea)

Der Leverkusener Offensiv-Spieler hat mit Südkorea das Finale erreicht. Im Halbfinale beim 2:0 gegen den Irak steht er als Antreiber 90 Minuten auf dem Platz, jedoch ohne Torbeteiligung. Im Viertelfinale gegen Usbekistan (2:0) wird Son zum großen Helden und trifft in der Verlängerung doppelt, schießt die Mannschaft des deutschen Trainers Uli Stielike ins Halbfinale. Beim 1:0-Auftaktsieg gegen Oman kommt Heung-Min Son über 90 Minuten zum Einsatz, im zweiten Gruppenspiel muss er wegen einer Erkältung zuschauen. Im Spiel gegen Australien (1:0) wird Son in der 49. Minute eingewechselt.

Robbie Kruse (Australien)

Auch Robbie Kruse steht mit Australien im Finale. Bei den Socceroos ist Kruse Stammspieler. Im Halbfinale gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (2:0) wird er erst kurz vor Abpfiff ausgewechselt. Beim 2:0 im Viertelfinale gegen China steht er 90 Minuten auf dem Platz. In der Vorrunde erzielt er beim 4:1 gegen Kuwait ein Tor, bereitet zwei weitere vor und wird zum "Man of the match" gewählt. Auch beim 4:0 gegen den Oman trifft er. Bei der 0:1-Niederlage gegen Südkorea wird Kruse in der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Shinji Okazaki (Japan)

Traumstart für den Torjäger des 1. FSV Mainz 05! Im ersten Gruppenspiel gegen Palästina erzielt der 28-jährige Okazaki das zwischenzeitliche 2:0 beim souveränen 4:0-Sieg. Nach 78 Minuten wird er ausgewechselt. Im zweiten Spiel gegen den Irak spielt der Stürmer beim 1:0-Sieg durch, kann sich aber nicht in die Torschützenliste eintragen. Auch beim dritten Sieg gegen Jordanien (2:0), wo Japan das Ticket für das Viertelfinale klar macht, steht Okazaki 79. Minuten auf dem Platz. In der Runde der letzten acht Team ist dann aber Schluss: Okazaki kommt beim 4:5 n.E. gegen die Vereinigten Arabsichen Emirate nur 65 Minuten zum Einsatz.

Ja-Cheol Koo (Südkorea)

Beim ersten Auftritt der Südkoreaner (1:0 gegen den Oman) spielt Koo noch über 90 Minuten und zeigt eine gute Leistung. Beim zweiten Spiel gegen Kuwait (1:0) fehlt er erkältet, beim abschließenden Gruppenspiel gegen Australien (1:0) muss er verletzt ausgewechselt werden. Mit einer Bänderverletzung im Ellenbogen ist das Turnier für ihn vorzeitig beendet.

Joo-Ho Park (Südkorea)

Park steht mit Südkorea im Finale. Beim Halbfinal-Sieg gegen den Irak spielt er 90 Minuten durch. Im Viertelfinale gegen Usbekistan ist Park über die vollen 120 Minuten auf dem Feld und macht beim 2:0 nach Verlängerung eine ordentliche Partie. Bei den beiden Auftaktsiegen in der Vorrunde gegen Kuwait und Oman (jeweils 1:0) spielt Park jeweils über die volle Distanz und weiß zu gefallen, gegen Australien wird er mit einer blutigen Nase in der 41. Minute ausgewechselt.

Jin-Su Kim (Südkorea)

Der Hoffenheimer Außenverteidiger steht im Finale und hat noch keine Sekunde des Asia-Cups verpasst: Beim Halbfinaltriumph über den Irak (2:0) spielt Kim durch, kassiert dabei eine Gelbe Karte. Im Viertelfinale gegen Usbekistan geht er über die vollen 120 Minuten. Bei den drei 1:0-Erfolgen gegen Australien, Oman und Kuwait in der Vorrunde kommt er jeweils über 90 Minuten zum Einsatz.

Hiroshi Kiyotake (Japan)

Der 25-Jährige, der seit 2011 insgesamt 27 Länderspiele (ein Tor) für sein Heimatland absolviert hat, steht als einziger der von Japan nominierten Bundesliga-Spieler gegen Palästina nicht in der Startelf. Er wird allerdings in der Pause für Frankfurts Inui eingewechselt. Und auch gegen den Irak muss Kiyotake zunächst auf die Bank. Ab der 63. Minute darf er dann wieder für Inui ran. So auch im letzten Gruppenspiel gegen Jordanien (2:0). Dort wird er aber bereits nach 51 Minuten eingewechselt. Im Viertelfinale geegn die Vereinigten Arabischen Emirate (4:5 n.E.) kommt er nicht zum Einsatz.

Gotoku Sakai (Japan)

Auch Sakai gehört beim 4:0 gegen Palästina zur ersten Elf des Titelverteidigers. Nennenswerte Akzente setzt er nicht, sammelt aber wichtige Spielpraxis, die ihm auch beim VfB in der Rückrunde helfen wird. Der Rechtsverteidiger der Nippon-Elf marschiert auch gegen den Irak und gegen Jordanien wieder 90 Minuten lang auf der Außenbahn. Auch gegen die Vereinigten Arabischen Emirate im Viertelfinale (4:5 n.E.) spielt er durch.

Shinji Kagawa (Japan)

Beim BVB ist der Spielgestalter nach seiner Rückkehr aus England noch nicht richting in Fahrt gekommen, doch beim Asien-Cup zeigt er seine Qualitäten und legt dem Mainzer Shinji Okazaki den Treffer zum 2:0 beim 4:0 gegen Palästina perfekt auf. Auch im zweiten Gruppenspiel gegen den Irak wirbelt der Mittelfeldstar wieder über 90 Minuten. Bei der dritten Partie gegen Jordanien erzielt der Spielmacher schließlich den Treffer zum 2:0 Endstand. Im Viertelfinale gegen die Vereinigten Arabischen Emirate ist Kagawa dann aber die tragische Figur. Der Dortmunder verschießt im Elfmeterschießen den letzten Versuch seines Landes und verliert 4:5.

Mitchell Langerak (Australien)

Das hat sich Langerak anders vorgestellt! Beim BVB jüngst zwischen die Pfosten befördert, findet er sich bei den Socceroos nur auf der Bank wieder. Sein Konkurrent Mathew Ryan ist nach starken Leistungen in bisher allen fünf Spielen gesetzt und hat erst zwei Gegentore kassiert. Langeraks Chancen auf einen Einsatz im Finale sind gering.

Makoto Hasebe (Japan)

Eine unauffällige, aber solide Leistung bietet Hasebe beim 4:0-Erfolg der blauen Samurai gegen Palästina. Der 30-jährige darf über die volle Distanz ran. Gewohnt souverän präsentiert sich Hasebe auch gegen den Irak und gegen Jordanien. In beiden Spielen zieht er wieder im defensiven Mittelfeld über 90 Minuten die Fäden. Auch im Viertelfinale gegen die Vereinigten Arabischen Emirate spielt er durch, die Niederlage kann er aber nicht verhindern, obwohl er im Elfmeterschießen als erster Schütze seines Teams die Nerven behält.

Takashi Inui (Japan)

Auch der zweite Frankfurter Japaner, Takashi Inui, steht beim Titelverteidiger zum Auftakt des Asien-Cups in der Startelf. Nach einer unspektakulären ersten Hälfte muss er aber zur Pause raus. Gegen den Irak darf Inui dann 18 Minuten länger ran. Erneut in der Startelf, spielt der Mittelfeldspieler bis zur 63. Minute, bis er gegen Hiroshi Kiyotake von Hannover 96 ausgewechselt wurde. Auch im dritten Spiel gegen Jordanien (2:0) wird der bereits gelbverwarnte Inui nach 51 Minuten durch Kiyotake ersetzt. Beim Viertelfinal-Aus kommt er nur in der ersten Hälfte zum Einsatz und bleibt unauffällig.

Mathew Leckie (Australien)

Ein Zweitliga-Spieler im Finale des Asien-Cups. Viel besser hätte das Turnier für den einzigen Akteur aus der 2. Bundesliga nicht laufen können. Der Angreifer des FC Ingolstadt steht auch beim Halbfinalerfolg Australiens gegen die Vereinigten Arabischen Emirate 90 Minuten auf dem Feld. Gegen China wird er im Viertelfinale erst nach dem 2:0 ausgewechselt. In der Vorrunde spielt er zweimal von Beginn an, bereitet beim 4:0 gegen Oman den letzten Treffer vor. Gegen Südkorea wird er in der zweiten Halbzeit eingewechselt.

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