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Timmy Simons (v., gegen Kagawa) legte mit 12,59 km die größte Laufdistanz auf dem Feld zurück
Timmy Simons (v., gegen Kagawa) legte mit 12,59 km die größte Laufdistanz auf dem Feld zurück

"So kann man nicht punkten"

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Nürnberg - Gut gespielt, dennoch verloren. Der 1. FC Nürnberg hat am Freitagabend bei Eiseskälte eine überzeugende erste Halbzeit gespielt, fand im zweiten aber kein Mittel mehr gegen den Deutschen Meister. .

Im Interview spricht Timmy Simons über das Spiel, die fehlenden Cleverness vor dem Tor und die Chancen vor dem Abstiegsduell am kommenden Sonntag.

Frage: Herr Simons, sind Sie froh, dass Sie das Spiel bei minus 12 Grad überstanden haben?

Timmy Simons: Die Kälte ist für die Zuschauer schlimmer gewesen als für uns. Aber es war schon fürchterlich kalt, das stimmt.

Frage: Warum hat es heute nicht zu einem Erfolg gegen Dortmund gereicht?

Simons: Dortmund hat mehr Druck gemacht und hatte die besseren Spiellösungen. Leider war mein Kopfball auf der Linie. Im Spiel war ich mir sogar gar nicht so sicher, ob er nicht drin war.

Frage: Das hätte Ihrer Mannschaft geholfen.

Simons: Ja sicher, wenn der Ball drin gewesen wäre, hätten wir anders auftreten können und vielleicht wäre das Spiel dann auch anders ausgegangen.

Frage: Es haperte einmal mehr an der Chancenverwertung.

Simons: Ja, das stimmt schon. Wir hatten drei, vier gute Möglichkeiten allein im ersten Durchgang, wir haben aber leider nichts daraus gemacht.

Frage: Trotzdem sah es zur Halbzeit so aus, als könne der "Club" heute punkten.

Simons: Es ist natürlich schlimm, wenn man dann so kurz nach der Pause in Rückstand gerät.

Frage: Es wäre aber auch nach dem Treffer von Sebastian Kehl noch Zeit gewesen, den Ausgleich zu erzielen.

Simons: Klar, aber wir konnten nach dem schnellen Tor nach der Halbzeit keinen Druck mehr aufbauen und so leider auch keine Punkte mitnehmen.

Frage: Der Club hat in bislang 20 Spielen nur 19 Tore geschossen. Das ist kein guter Wert. Auch heute hat es nicht geklappt - trotz einiger guter Möglichkeiten.

Simons: Wir haben leider kein Tor geschossen, das ist aber wichtig im Fußball. Die Chancen hatten wir, nur haben wir nicht getroffen. Sie haben schon Recht: So kann man nicht punkten.

Frage: Was bleibt unterm Strich an Positivem?

Simons: Dass wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, dass wir Fußballspielen können.

Frage: Und jetzt geht es am kommenden Sonntag nach Augsburg - ein Spiel bei einem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller.

Simons: Ja, da müssen wir auf jeden Fall etwas mitnehmen. Aber das können wir auch.

Aufgezeichnet von Christoph Ruf