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Neuer Trainer, neues Glück! In seinem ersten Bundesliga-Spiel als Werder-Trainer feiert Viktor Skripnik einen 2:1-Erfollg in Mainz
Neuer Trainer, neues Glück! In seinem ersten Bundesliga-Spiel als Werder-Trainer feiert Viktor Skripnik einen 2:1-Erfollg in Mainz

Skripnik und Di Santo bringen die Zuversicht zurück

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Köln - Das Tabellenbild hat sich auch nach dem 10. Spieltag nicht geändert: Werder Bremen bleibt das Schlusslicht der Bundesliga. Zum vierten Mal in Folge. Und trotzdem ist irgendwie alles anders beim SV Werder. Nach dem Bremer 2:1-Erfolg in Mainz ist die Zuversicht an die Weser zurückgekehrt.

Rückkehr zur Werder-Raute

Gespeist wird der neue Optimismus vor allem von Viktor Skripnik (zum Interview) und Franco Di Santo. Der neue Trainer und der zuverlässige Stürmer - das sind Werders größte Trümpfe für die richtungsweisenden Wochen, die dem norddeutschen Traditionsclub bevorstehen. Stuttgart (H), Hamburg (A), Paderborn (H), Frankfurt (A) und Hannover (H) sind die kommenden Gegner. Ein Programm, das viele Möglichkeiten bietet, aber auch Risiken birgt. 

Lässt der SV Werder dem ersten Saisonsieg in Mainz direkt den zweiten folgen, wäre der Anschluss in der Tabelle endgültig wieder hergestellt. Eine Niederlage könnte einen Großteil der Aufbruchsstimmung hingegen zunichte machen. Thomas Eichin weiß um die Bedeutung der Partie und gibt sich optimistisch: "Viktor kann jetzt eine Woche in Ruhe arbeiten und dann sehe ich große Möglichkeiten, dass wir zu Hause gegen Stuttgart gewinnen." 

Das Ergebnis ist unsicher, aber die taktische Marschrichtung gegen den VfB steht schon fest: Viktor Skripnik wird sein Team auch im dritten Spiel unter seiner Regie mit der berühmten Werder-Raute im Mittelfeld antreten lassen. Damit schafft er Platz für einen echten Zehner in der Startelf, was dem unter Robin Dutt aussortierten Ludovic Obraniak in Mainz die ersten Bundesliga-Minuten in dieser Spielzeit beschert hat. Im DFB-Pokal beim Chemnitzer SC hatte der Ukrainer dort das Eigengewächs Levent Aycicek aufgeboten. Beide machten ihre Sache ordentlich.

Fritz überzeugt in neuer Rolle

Eichin bedankt sich ganz oben

Mit dem zweiten Pizarro-Wechsel von Bremen nach München 2012 entstand im Angriff ein Vakuum, dass nicht gefüllt werden konnte. Zumindest bis jetzt. Noch besitzt Franco Di Santo sicherlich nicht die Qualität eines Claudio Pizarros, befindet sich aber auf einem guten Weg.

Und in Bremen wissen sie, was sie an ihrem Top-Torjäger haben. "Gott sei dank haben wir den Franco!", sprach Thomas Eichin nach dem Mainz-Spiel erleichtert in die Mikrofone. Wiederholt der Geschäftsführer Sport diesen Satz auch nach dem Stuttgart-Spiel, dürfte es für Werder wieder deutlich besser aussehen. 

Florian Reinecke