Frank Schaefer steht mit seinen Kölnern weiterhin auf Platz 16
Frank Schaefer steht mit seinen Kölnern weiterhin auf Platz 16

"Schwer mit den vielen Negativerlebnissen im Rücken"

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München - bundesliga.de fasst die Reaktionen der Trainer zum Auftakt des 31. Spieltags zusammen.

SC Freiburg - 1899 Hoffenheim 0:0

Trainer Christian Streich (SC Freiburg): Es war ein schweres und enges Spiel. In der ersten Halbzeit haben wir leider das erste Tor verpasst. Nach dem Wechsel gab es Probleme mit der Kraft. Aber es war ein weiterer wichtiger Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

Trainer Markus Babbel (1899 Hoffenheim): Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Man hat gesehen, wieviel Kraft die letzten Wochen gekostet haben. In der ersten Halbzeit sind wir fast nur hinterhergelaufen. In der zweiten Halbzeit wurde es dann besser, wir haben mehr Zugriff auf das Spiel bekommen. Insgesamt ist es ein gerechtes Unentschieden.


Borussia Mönchengladbach - 1. FC Köln 3:0 (0:0)

Trainer Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): Was die Qualifikation für die Champions League angeht: Alles ist noch möglich. Aber wir werden weiter von Spiel zu Spiel denken. Es war ein verdienter Sieg. Wir haben 3:0 gewonnen, das wollten wir. Aber es war heute nicht einfach. Wir haben gut angefangen, aber ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn Köln den Führungstreffer erzielt hätte.

Interimstrainer Frank Schaefer (1. FC Köln): Wir müssen uns mit dem Relegationsplatz beschäftigen, das ist eine wichtige Option nach diesem Spiel. Es war schwer mit den vielen Negativerlebnissen im Rücken, aber ich habe auch Punkte entdeckt, die positiv waren. Selbst nach dem 0:1 haben wir immer besser Zugriff auf das Spiel gefunden. Wir hatten nach der Halbzeit zwei gute Chancen, müssen aber fast im Gegenzug einen Doppelschlag hinnehmen.


FC Bayern München - 1. FSV Mainz 05 0:0

Trainer Jupp Heynckes (Bayern München): Ich denke, dass es grundsätzlich unheimlich schwierig war, das Meisterschaftsspiel gegen Mainz zu bestreiten. Psychologisch ist das ein großer Nachteil. Wir haben trotzdem clever gespielt und hatten unsere Möglichkeiten. Wenn man so spielt, muss man einfach solche Spiele 1:0 gewinnen. Wer selbst Fußball gespielt hat, wird das nachvollziehen können, wie es ist, alle drei bis vier Tage zu spielen. Ein Sieg wäre verdient gewesen.

Trainer Thomas Tuchel (1. FSV Mainz 05): Es fühlt sich gut an, zu Null zu spielen, das bleibt außergewöhnlich. Hauptaufgabe war es, mutig zu verteidigen. Wir haben die Reihen eng gehalten und die Kleinigkeiten gut gelöst. Wir sind sehr glücklich, hier einen Punkt geholt zu haben.


FC Schalke 04 - Borussia Dortmund 1:2 (1:1)

Trainer Huub Stevens (Schalke 04): Ich muss den Jungs ein Kompliment machen. Wir haben mit dem letztjährigen und neuen Meister auf der gleichen Ebene gespielt. Das wir nicht belohnt wurden, haben wir uns selbst zu verdanken. Wir haben unsere Standards nicht so genutzt wie Dortmund. Sie sind da gieriger und zwingender gewesen.

Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Das war richtig Arbeit für alle Beteiligten mit einem glücklichen Sieger. Wir haben alles rausgepresst, was noch drin war. Wir mussten uns richtig reinbeißen. Es war ein harter Gegner und der Boden war schwer. Wir mussten uns zum Fußballspielen zwingen, das Tor haben wir auch erzwungen und leidenschaftlich verteidigt.


1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 0:2 (0:1)

Trainer Krassimir Balakov (1. FC Kaiserslautern): Es tut mir leid für unsere Fans. Es hat wieder nicht geklappt mit einem Sieg. Es ist immer dasselbe Szenario bei uns. Bis zum ersten Gegentor spielen wir einigermaßen gut mit. Danach wird es schwierig.

Trainer Dieter Hecking (1. FC Nürnberg): Wir waren eigentlich durchgehend im dritten Gang und konnten nicht hochschalten. Dennoch hat es am Ende für den Sieg gereicht. Das freut uns natürlich. Falls wir noch Punkte brauchen, werden wir die holen. Der FCN wird auch in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen.


VfL Wolfsburg - FC Augsburg 1:2 (1:1)

Trainer Felix Magath (VfL Wolfsburg): Uns fehlte die Konsequenz, deswegen finde ich auch nicht, dass die Niederlage ganz unverdient ist. Wir haben am Anfang schwer ins Spiel gefunden und danach unsere Chancen nicht genutzt. Im Fußball geht es darum, Tore zu schießen und Gegentore zu verhindern, und nicht darum, schön zu spielen

Trainer Jos Luhukay (FC Augsburg): Das war ein schmutziger Sieg. Wir hatten heute auch das Quäntchen Glück, weil Wolfsburg seine vielen Chancen nicht genutzt hat. Wir müssen uns bei Simon Jentzsch bedanken, er hat uns im Spiel gehalten.


Bayer 04 Leverkusen - Hertha BSC 3:3 (1:0)

Trainer Sascha Lewandowski (Bayer Leverkusen): Wir waren kurz davor, eine gute Woche rund zu machen. Dann haben wir für fünfzehn bis zwanzig Minuten den Faden verloren. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns.

Trainer Otto Rehhagel (Hertha BSC): Wir wollten in der zweiten Halbzeit zeigen, dass wir um den Klassenerhalt kämpfen. Das war dann ein sehr denkwürdiges Spiel. Wir haben eine großartige Moral bewiesen. Das wollen wir in das nächste Spiel gegen Kaiserslautern mitnehmen.


Hamburger SV - Hannover 96 1:0 (1:0)

Trainer Thorsten Fink (Hamburger SV): Heute bin ich zufrieden, das war die Ausstrahlung die ich mir von meiner Mannschaft im Abstiegskampf vorstelle. Nächste Woche in Nürnberg müssen wir schauen, dass wir das gleiche Gesicht zeigen. Ich werde nicht durch die Gegend laufen und sagen, dass alles gut ist.

Trainer Mirko Slomka (Hannover 96): In der ersten Halbzeit waren wir immer zu spät. Der HSV war die agilere, bissigere Mannschaft.


VfB Stuttgart - SV Werder Bremen 4:1 (2:1)

Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): Keine Frage, das haben wir uns von Spiel zu Spiel erarbeitet. Es war ein geiles Spiel meiner Mannschaft, die von Anfang an Druck gemacht hat. Das ist ein befriedigendes Gefühl für einen Trainer.

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Man hat heute klar den Unterschied gesehen. Meine Mannschaft hat mehr als zaghaft agiert, Stuttgart hat vor Selbstvertrauen gestrotzt. Der zweite Treffer vor der Halbzeit war unnötig, danach war es sehr schwer.