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Reals Trainer Bernd Schuster plant vorerst nicht mehr mit Christoph Metzelder
Reals Trainer Bernd Schuster plant vorerst nicht mehr mit Christoph Metzelder

Schuster wirft Metzelder aus dem Kader

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Mit neun Triumphen Rekordsieger im Europapokal der Landesmeister, aber seit sechs Jahren Flaute in der Champions League.

Die Erwartungen an Real Madrid mit Trainer Bernd Schuster vor dem 1. Spieltag in der Gruppe H gegen die Weißrussen von BATE Borissow sind enorm (20:45 Uhr/live bei Premiere).

Schuster verbannt "Metze"

Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine Enttäuschung. Doch Schuster, der den zuletzt schwachen Nationalspieler Christoph Metzelder aus dem Kader geworfen hat, hebt warnend den Finger: "Theoretisch sind sie unser leichtester Gegner, aber wir müssen vorsichtig sein."

Das Selbstbewusstsein der Madrilenen scheint unter den jüngsten Misserfolgen auf dem Transfermarkt gelitten zu haben. Schwer zu schlucken war vor allem die Bauchlandung im Gerangel mit Manchester United um Superstar Cristiano Ronaldo.

Denn für das Selbstverständnis von Real muss neben den sportlichen Qualitäten auch das globale Image stimmen. Und das bietet derzeit Cristiano Ronaldo, der auf dem Feld sportliches Spektakel und im Merchandising satte Gewinne garantiert - wie seinerzeit das Star-Quartett David Beckham, Ronaldo, Zinedine Zidane und Luis Figo.

Miese Serie

Die "Königlichen" holten 2002 im Finale gegen Bayer Leverkusen in Glasgow letztmals Europas Krone, danach ging es bergab. Seit 2004 kam Real nicht mehr übers Achtelfinale hinaus. Der holprige Saisonstart in der Primera Division (ein Sieg, eine Niederlage) hat das Selbstvertrauen nicht unbedingt gestärkt.

Die Abwehr mit dem deutschen Nationalspieler Christoph Metzelder wackelt. "Wir haben Probleme", gesteht der Ex-Dortmunder: "Das ganze Team muss mehr verteidigen." Nach seiner schwachen Vorstellung beim 4:3-Sieg am Sonntag gegen Aufsteiger CD Numancia wurde Metzelder für das Spiel gegen Borissow, das sich als erstes weißrussisches Team für die Champions League qualifizierte, aus dem Kader verbannt.

Trotz der Probleme ist Real bei den Buchmachern von bwin hinter Chelsea (60:10) mit einer Quote von 65:10 zweiter Favorit auf den Champions-League-Sieg. Allerdings ist schon die Gruppenphase eine echte Herausforderung, denn in Rückkehrer Juventus Turin, das nach zweijähriger Abstinenz wieder dabei ist, und UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg muss Real zwei schwere Brocken aus dem Weg räumen.

Ronaldo will wieder lieb gehabt werden

Das Comeback von Superstar Cristiano Ronaldo nach seiner Knöchel-OP vom 7. Juli könnte bei Titelverteidiger Manchester United am Mittwoch zum Auftakt in Gruppe E gegen den FC Villarreal anstehen.

Der Portugiese buhlt nach dem Wechseltheater mit Real derzeit um die Gunst der enttäuschten Fans, ist sich aber sicher: "Wenn ich wieder spiele, werden sie mich wieder lieben." ManU will als erstes Team den Champions-League-Titel erfolgreich verteidigen. Zuletzt gelang das im Cup der Landesmeister 1990 dem AC Mailand. Außerdem spielen Celtic Glasgow und Aalborg BK gegeneinander.

OL baut auf seine Serie

In der Gruppe F mit dem deutschen Rekordmeister Bayern München, der bei Steaua Bukarest antreten muss, empfängt Olympique Lyon den AC Florenz und hofft auf die Bestand seiner Serie. Fünfmal in Folge überstand der französische Meister zuletzt die Gruppenphase.

Zum Auftakt in Gruppe G wartet der FC Porto auf die Türken von Fenerbahce Istanbul und Dynamo Kiew hat den FC Arsenal zu Gast.