Während Mladen Petric gegen Nürnberg wohl ausfällt, gibt es bei Marcell Jansen noch Hoffnung
Während Mladen Petric gegen Nürnberg wohl ausfällt, gibt es bei Marcell Jansen noch Hoffnung

Schrecksekunde für van Nistelrooy

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Hamburg - Ruud van Nistelrooy vom Hamburger SV ist bei einer Trainingseinheit am Donnerstagvormittag nach einem Zweikampf mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen geblieben. Beobachter vermuteten im ersten Moment eine schwerwiegende Verletzung.

Trainer Armin Veh gab wenig später auf der Pressekonferenz aber schon wieder Entwarnung. Das Ellenbogen-Gelenk soll lediglich kurz rausgesprungen sein. "Zum Glück ist es gleich wieder reingesprungen. Er hat keine Schmerzen mehr", bestätigte der Übungsleiter. Damit ist sein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg nicht gefährdet. Der Stürmer hatte in den ersten drei Pflichtspielen der Saison sechs Treffer erzielt und in der vergangenen Woche sein Comeback in der niederländischen Nationalmannschaft gefeiert.

Petric fehlt voraussichtlich

Der Kroate Mladen Petric laboriert derweil noch an einem Pferdekuss, den er sich im Länderspiel gegen Griechenland zugezogen hat.

"Im Normalfall ist er nicht dabei", möchte Cheftrainer Amin Veh in der jetzigen personellen Situation lieber kein Risiko. Der mögliche Ausfall Petric  könnte eine Chance für Maxim Choupo-Moting bedeuten. Der 21-jährige WM-Teilnehmer ist mit viel Selbstvertrauen und einem Torerfolg von der Nationalmannschaft Kameruns zurückgekehrt und brennt auf Spielminuten gegen seinen Ex-Klub.

Jansen hofft auf einen Einsatz

"Ich bin bei jedem Spiel motiviert und hoffe immer auf meine Chance. Aber gegen Nürnberg wäre es natürlich doppelt schön", meint "Choupo". Sein Trainer betonte zudem, dass er auch kein Problem damit hätte, ihn von Beginn an zu bringen.

Nachdem Marcell Jansen mit einer Kapselreizung im Knie von der Nationalmannschaft zurückkam und länger auszufallen drohte, gibt es nun wieder Hoffnung auf einen Einsatz am Samstag. Jansen absolvierte die komplette Einheit am Donnerstag mit der Mannschaft. Nun soll abgewartet werden, wie sein Knie auf die Belastung reagiert. "Wenn alles okay ist, steht nichts im Wege, dass er dabei ist", ließ Veh durchblicken, auf den 24-Jährigen hinten links zu setzen.