Stefan Reisinger (r.) schnürt seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga
Stefan Reisinger (r.) schnürt seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga

Schreckgespenst Hertha vertrieben

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Freiburg - Erstmals seit sieben Jahren punktete Freiburg in der Bundesliga nach einem Zwei-Tore-Rückstand, Hertha verspielte erstmals seit sechs Jahren eine Zwei-Tore-Führung. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Berliner der Angstgegner der Breisgauer sind, ist das 2:2 eine ganz besonders starke Leistung.

    Der SC Freiburg blieb erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Folge ungeschlagen, holte daraus vier von sechs möglichen Punkten.

    Stefan Reisinger gelang der erste Doppelpack seiner Bundesliga-Karriere.

    Peter Niemeyer erzielte sein zweites Saisontor - so oft hatte er in einer Bundesliga-Spielzeit noch nie getroffen.

    Freiburg hatte in Hälfte zwei 64 Prozent Ballkontakte und gab mehr als doppelt so viele Torschüsse ab (elf) wie vor der Pause (fünf).

    Adrian Ramos traf erstmals in dieser Saison in zwei aufeinanderfolgenden Partien - der Kolumbianer gab die Hälfte aller Berliner Torschüsse ab (sieben von 14), ließ aber in der zweiten Hälfte zwei hochkarätige Möglichkeiten frei vor dem Tor aus.

    Hertha hatte nach der Pause eine fast doppelt so hohe Fehlpassquote (36 Prozent) wie in der ersten Hälfte (19 Prozent).

    Levan Kobiashvili war an alter Wirkungsstätte der zweikampfstärkste Berliner (73 Prozent gewonnene Duelle).

    Jonathan Schmid stand erstmals in der Bundesliga in der Startelf.

    Freiburg spielte mit seiner jüngsten Startelf dieser Saison (25,6 Jahre im Schnitt), somit die jüngste unter Marcus Sorg.