Leverkusens Stürmer Stefan Kießling (M.) hat mit bislang zwölf Bundesligatoren großen Anteil am Erfolg der "Werkself"
Leverkusens Stürmer Stefan Kießling (M.) hat mit bislang zwölf Bundesligatoren großen Anteil am Erfolg der "Werkself"

Schöne Bescherung für Bayer?

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Die gute Hinrunde zu einer sehr guten machen - diese Chance will Bayer 04 Leverkusen am Samstag im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach nutzen. Mit einem Sieg würde sich die "Werkself" die Herbstmeisterschaft sichern und nach 17 Spielen ungeschlagen an der Tabellenspitze überwintern (alls Spiele ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Personell hat Bayer-Trainer Jupp Heynckes wieder mehr Alternativen als zuletzt. Im Training konnte er seit Mittwoch auch wieder auf Innenverteidiger Manuel Friedrich (Wadenprellung) und seit Donnerstag auf Stürmer Patrick Helmes (Magen-Darm zu Wochenbeginn) zurückgreifen.

Der Coach der Leverkusener geht mit einer gehörigen Portion Respekt in die Partie gegen seinen Ex-Club. "Michael Frontzeck ist ein guter Trainer, er macht das mit seiner Truppe richtig klasse. Es wäre fahrlässig, diese Mannschaft zu unterschätzen", fand Heynckes im Interview mit bundesliga.de lobende Worte für den Gegner.

"Wir fahren nicht ängstlich nach Leverkusen"

Gäste-Trainer Michael Frontzeck, der einst in Gladbach unter Heynckes sein erstes Bundesliga-Spiel als Profi bestritt, weiß, dass auf seine Mannschaft ein dicker Brocken wartet. Dennoch blickt er der Partie zuversichtlich entgegen: "Wir brauchen mindestens einen ähnlich guten Tag in Leverkusen wie jenen, den wir bei den Bayern aus München hatten, obwohl wir dort verloren haben. Wir haben lange nicht mehr gegen Leverkusen gewonnen, sie haben noch kein einziges Saisonspiel verloren, und trotzdem fahren wir nicht ängstlich mit dem Kopf unter der Decke nach Leverkusen."

Frontzeck muss noch abwarten, ob Karim Matmour mitwirken kann, derzeit sieht es wegen seiner Zahnprobleme nicht danach aus. Ansonsten fehlen noch die Langzeitverletzten.




FC Bayern München - Hertha BSC

Für den FC Bayern gibt es im letzten Spiel der Vorrunde nur ein Ziel: einen "Dreier". Gegen Schlusslicht Hertha BSC soll der vierte Bundesligasieg in Folge her. "Dann werden wir in der Rückrunde von Anfang an ganz oben angreifen", verspricht Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Gegen den Hauptstadtclub muss Bayern-Trainer Louis van Gaal auf den Gelb-gesperrten Kapitän Mark van Bommel verzichten. Auch Superstar Franck Ribery wird fehlen. Der Mittelfeldspieler wurde von Trainer Louis van Gaal wegen einer Nagelbettentzündung nicht für den 18er-Kader nominiert.

Ribery war erst am Mittwoch nach zweieinhalbmonatiger Pause wegen einer Knieverletzung ins Mannschaftstraining bei den Bayern zurückgekehrt. Er hatte die Einheit aber dann aufgrund der Blessur am Fuß ebenso abbrechen müssen, wie die Übungen am Donnerstag und das Abschlusstraining am Freitag. Van Gaal hatte Ribery, der zuletzt am 3. Oktober gegen den 1. FC Köln (0:0) für die Münchner gespielt hatte, ursprünglich für einen Kurz-Einsatz gegen Berlin vorgesehen.

"Können die Bayern ärgern"

Hertha-Coach Friedhelm Funkel reist nach dem 1:0-Sieg gegen Sporting Lissabon in der Europa League optimistisch zum Rekordmeister: "Wenn wir so diszipliniert spielen wie auf Schalke und gegen Leverkusen, können wir die Bayern ärgern."

Dabei werden Funkel neben den Langzeitverletzten noch zwei wichtige Akteure fehlen. Gojko Kacar ist nach seiner Gelb-Roten Karte in der Vorwoche gesperrt und auch Patrick Ebert muss eine Sperre absitzen (fünfte Gelbe Karte). Arne Friedrich wird nach überwundenen Leistenproblemen hingegen wieder im Kader stehen.