Im Kampf um die Europapokalplätze wollen Daniel Caligiuri (r.) und der SC Freiburg den Verfolger Hannover 96 um Mame Diouf auf Distanz halten
Im Kampf um die Europapokalplätze wollen Daniel Caligiuri (r.) und der SC Freiburg den Verfolger Hannover 96 um Mame Diouf auf Distanz halten

Schlüsselspiel im Kampf um Europa

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München - Es ist vielleicht die letzte Chance im Kampf um Europa: Mit einem Sieg beim SC Freiburg kann Hannover 96 am Freitagabend bis auf einen Punkt an den derzeitigen Tabellenfünften heranrücken - oder andernfalls weiter abrutschen (alle Spiele ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Bereits das Hinspiel hatten die Breisgauer schlussendlich mit 2:1 für sich entschieden.

Hannover muss "Ruhe bewahren"

"Unser Saisonziel war die obere Tabellenhälfte mit der Möglichkeit, wenn alles gut läuft, auch nach Europa zurückzukehren", sagte 96-Trainer Mirko Slomka im Vorfeld. Schaut man bei den "Roten" aber auf die Resultate der vergangenen Wochen, droht dieses Ziel bald in weite Ferne zu geraten: Nach nur fünf Punkten aus den vergangenen fünf Spielen sind die Niedersachsen bis auf den 9. Platz zurückgefallen - mit vier Zählern Rückstand auf Wunschposition 6.



Für Slomka dennoch kein Grund, in Panik zu verfallen. "Als Mannschaft ist Freiburg unheimlich kompakt und gierig auf Erfolg", erklärte der 45-Jährige und warnte davor, sich davon zu sehr einschüchtern zu lassen: "Es wird wichtig sein, die Ruhe zu bewahren und diesem Druck standzuhalten."

Personell müssen die Gäste weiterhin auf Mario Eggimann und Felipe (Muskelfaserriss) verzichten, außerdem steht Lars Stindl vor der Rückkehr in den Kader. Die angeschlagenen Johan Djourou und Ron-Robert Zieler können aller Voraussicht nach auflaufen.

Freiburg vor englischer Woche



Angesichts von nur vier Zählern Vorsprung auf Hannover hilft auch den Platzherren im Kampf um das internationale Geschäft in der Liga eigentlich nur ein Dreier weiter, wenngleich mit einem Sieg im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart in der kommenden Woche das Finale erreicht wäre.

Trainer Christian Streich sagte: "Ich habe nicht das Gefühl, dass die Mannschaft nicht an Hannover denkt. Wir wollen unseren Zuschauern am Freitag etwas Schönes bieten, ein gutes Spiel von unserer Seite und ein schönes Erlebnis, das sie mit ins Wochenende nehmen können. Darauf liegt derzeit unser Fokus."

Makiadi wieder fit



Gegen 96 ist beim Sport-Club auch Cedrick Makiadi eine Option für die Anfangsformation. Am vergangenen Wochenende durfte der Mittelfeldspieler nach seinem Innenbandriss schon wieder ein paar Minuten mitwirken. Verzichten muss man hingegen auf Johannes Flum, der weiter an einem Muskelfaserriss laboriert.

Ebenfalls am Freitagabend und möglicherweise für die komplette englische Woche wird auch Marco Terrrazzino fehlen. Den Angreifer behindert eine Reizung der Patellasehne. Sebastian Freis (Schulteroperation) ist nach seiner langen Pause ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, muss sich aber zunächst wieder heranarbeiten.



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