Schlaudraff per Volley zum Sieg
München - Am 14. Spieltag empfing Hannover 96 den Hamburger SV. Beim Stande von 0:1 ging Jan Schlaudraff nach einer Ecke von Christian Pander volles Risiko und wurde belohnt.
Seine Direktabnahme von der Grenze des Sechzehners schlug im linken Eck des Hamburger Gehäuses ein. Es war das 1:1 und zugleich auch der Endstand.
Solche Tore bleiben in Erinnerung. Der letzte Spieler, dem so ein Tor nach einem Eckball gelang, war Arjen Robben. Im April 2010 traf der Bayern-Akteur in der Champions League im Old Trafford so gegen Manchester United.
41 Prozent der bundesliga.de-User stimmten jetzt bei der Wahl zum "Tor der Hinrunde" für Schlaudraffs fulminanten Treffer ab - Platz 1.
Derdiyok macht's artistisch - Huntelaar mit der Hacke
Mit 34 Prozent der Stimmen und damit auf dem 2. Platz landete der Leverkusener Eren Derdiyok. In der Partie am 8. Spieltag gelang dem Schweizer ein absolut sehenswerter Fallrückzieher zum zwischenzeitlichen 2:1 gegen den VfL Wolfsburg (Endstand 3:1). Der Bayer-Stürmer düpierte bei dieser Aktion seine Gegenspieler Christian Träsch und Alexander Madlung und ließ Diego Benaglio im Tor der Niedersachsen keine Chance.
Der 3. Platz geht an den Schalker Klaas-Jan Huntelaar. Am 15. Spieltag erzielte er beim 3:1-Sieg der "Knappen" gegen den FC Augsburg die 1:0-Führung. Dieser Treffer war schon in der Entstehung schön anzusehen. Christian Fuchs setzte sich auf der linken Außenbahn durch und zog bis zur Torauslinie. Von dort spielte er die Kugel flach zurück in den Strafraum. Teemu Pukki leitete die Hereingabe direkt weiter zu Huntelaar, der den Ball mit der Hacke aus fünf Metern ins Tor beförderte. Die bundesliga.de-User gaben dafür elf Prozent ihrer Stimmen ab.
Scharfschütze Salihovic
Dahinter folgt der direkt verwandelte Freistoß von Sejad Salihovic am 2. Spieltag. Der Bosnier schoss mit seinem 35-Meter-Hammer gegen Borussia Dortmund den Siegtreffer zum 1:0. Dieses Tor erhielt acht Prozent aller Klicks und liegt damit auf dem 4. Platz.
Der 5. Platz geht an Dorge Kouemaha vom 1. FC Kaiserslautern. Sechs Prozent aller Stimmen entfielen auf den Volley-Kracher des Kameruners. Eine weite Flanke aus dem Mittelfeld ließ Richard Sukuta-Pasu von der Brust abtropfen, Kouemaha nahm den Ball direkt aus der Luft und versenkte die Kugel aus 16 Metern im Hoffenheimer Kasten. Das war am 12. Spieltag das 1:1 und gleichzeitig auch der Endstand gegen die Mannschaft aus dem Kraichgau.
Thomas Hübert
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