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Bei Hertha BSC gleicht Leroy Sané zum zwischenzeitlichen 1:1 aus
Bei Hertha BSC gleicht Leroy Sané zum zwischenzeitlichen 1:1 aus

Schalkes Sané kalt wie Hundeschnauze

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Berlin - Obwohl das Gastspiel des FC Schalke 04 bei Hertha BSC keinen Sieger hatte, war er so etwas wie der Matchwinner: Leroy Sané.

Weiter Vertrauen in Wellenreuther

War das das Schalke der Zukunft? In Berlin standen bei Anpfiff mit Timon Wellenreuther, Max Meyer und Leroy Sané gleich drei 19-Jährige in der Startelf. Matija Nastasic (21) sowie die Reservisten Leon Goretzka, Kaan Ayhan und Marcel Sobottka (alle 20) liegen altersmäßig kaum darüber. Zugleich zeigte die Partie in der Hauptstadt die ganze Bandbreite der Leistungsschwankungen in diesem Alter.

Horst Heldt: "Herausragendes Sané-Tor"

Torwart Wellenreuther hatte nicht seinen besten Tag erwischt. Der Vertreter von Ralf Fährmann und Fabian Giefer sah bei beiden Gegentoren nicht gut aus. Dennoch mochte niemand in Königsblau dem Youngster einen Vorwurf machen. "Timon hat weiter unser Vertrauen", sagte Manager Horst Heldt. Roberto di Matteo verwies darauf, dass ein Fehler bei einem Keeper zumeist gleich in ein Gegentor mündet: "Aber wir stehen als Mannschaft zusammen - wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen." Und auch Kapitän Benedikt Höwedes betonte: "Die Mannschaft macht ihm keinen Vorwurf."

Auf der anderen Seite des Gefühlsspektrums stand Leroy Sané. Erst unmittelbar vor Anpfiff hatte der junge Angreifer von seinem Einsatz in der Startelf erfahren. In der sollte eigentlich Eric Maxim Choupo-Moting stehen. Doch die schon in Madrid zugezogene Wadenverletzung machte dem Kameruner einen Strich durch die Rechnung. So kam es, dass Sané nach Bundesliga- und Champions-League-Debüt nun erstmals in einem Pflichtspiel für den FC Schalke in der Startelf stand.