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Rafinha (l.) wechselte im August 2005 aus Brasilien nach Gelsenkirchen
Rafinha (l.) wechselte im August 2005 aus Brasilien nach Gelsenkirchen

Schalke und Hertha reichen Klage ein

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Im Streit um die Olympia-Abstellung von Rafinha und Gojko Kacar haben die Knappen und Hertha BSC Klagen beim Weltverband FIFA Klage gegen den brasilianischen und den serbischen Verband eingereicht.

Laut Rechtsanwalt Theo Paeffgen, der beide Klubs juristisch vertritt, wurden am Montag die Verbände in der Klageschrift aufgefordert, den Einsatz der Spieler beim olympischen Fußball-Turnier sofort zu unterlassen und die Profis schnellstmöglich aus Peking zurück zu ihren Arbeitgebern zu schicken.

Verbände haben 24 Stunden Zeit

Das Spielerstatus-Komitee der FIFA, als erste Instanz der Klage, muss den Verbänden nun mindestens 24 Stunden Zeit einräumen, zur Angelegenheit Stellung zu nehmen.

"Wenn die FIFA wie bereits zuvor nichts unternimmt oder den Verbänden eine Frist von mehr als zwei Tagen einräumt, dann ziehen die Vereine wieder vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS", sagte Paeffgen und fügte hinzu, dass der Weltverband in der Vergangenheit bei der Frage der Abstellungspflicht der Spieler gezeigt habe, dass er die Verfahren liegen lasse und nicht bearbeite.

Sowohl die Königsblauen als auch die Berliner hatten den Verbleib von Rafinha und Kacar in China an Bedingungen wie der Versicherung der Spieler durch den Verband geknüpft. Bis zuletzt hatten Brasilien und Serbien aber nicht auf die Forderungen der Clubs reagiert.