Schalke im Zwiespalt

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Augsburg - Die Gemütslage beim FC Schalke 04 beschrieb Ralf Fährmann als "zwiegespalten". Das 0:0 beim FC Augsburg war für die Ansprüche der Schalker definitiv zu wenig. Für Fährmann selbst war das Spiel dennoch ein Gewinn.

Fährmann fehlerfrei

Der Torhüter stand erstmals in diesem Jahr zwischen den Pfosten des Schalker Gehäuses. Schon beim Warmmachen empfingen ihn die zahlreich mitgereisten Fans mit Sprechchören und auch nach dem Spiel wurde er vom Anhang der Königsblauen gefeiert. "Das tut richtig gut, gerade nach dieser Zeit", sagte Fährmann, den eine in der Winterpause erlittene Kreuzbandzerrung drei Monate außer Gefecht gesetzt hatte.

"Wir wissen alle, was wir an ihm haben und wie wichtig er für die Mannschaft auch als Typ ist", freute sich Teamkollege Tranquillo Barnetta über die Rückkehr des Stammkeepers. Dabei habe der Schweizer anfangs etwas "Schiss" gehabt.

"Als er beim ersten Abstoß ausgerutscht ist, dachte ich, ob das wohl gut geht", gestand Barnetta. Fährmann suchte anschließend noch nach Erklärungen. "Das war ein bisschen komisch. Ich habe schon beim Aufwärmen gemerkt, dass der Platz im Sechzehner ziemlich seifig ist", sagte der 26-Jährige. Den widrigen Umständen zum Trotz, zeigte Fährmann - abgesehen von diesem Ausrutscher in der Anfangsphase - eine fehlerfreie Partie und hielt seinen Kasten sauber. Erstmals seit acht Pflichtspielen blieb der S04 damit ohne Gegentreffer.

Hinten sicher, vorne harmlos