Werder-Coach Thomas Schaaf im Gespräch mit Stürmerstar Claudio Pizarro
Werder-Coach Thomas Schaaf im Gespräch mit Stürmerstar Claudio Pizarro

Schaaf testet zwei Peruaner

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Langsam kommen die Werder-Profis richtig ins Schwitzen: Einen Tag vor der Abfahrt nach Norderney bat Cheftrainer Thomas Schaaf seine Spieler am Mittwoch zu zwei Trainingseinheiten in der prallen Bremer Sonne.

Dabei wunderten sich die Fans über zwei Spieler, die sie weder den Profis noch den Nachwuchsmannschaften zuordnen konnten: Juan José Barros und Aldo Corzo heißen die beiden Testspieler aus Peru, die seit Dienstagabend in Bremen sind und als Trainingsgäste an den Werder-Übungseinheiten teilnehmen.

"Es sind auf jeden Fall nette Jungs!"

Barros ist dabei ein "alter Bekannter": Bereits im vergangenen Winter war der 21-jährige Peruaner mit kolumbianischem Pass zu Gast an der Weser. Vor einem Jahr hatte er an Kontinentalmeisterschaften der U20-Nationalmannschaften in Venezuela teilgenommen und so das Interesse einiger Scouts geweckt. Derzeit steht er beim peruanischen Erstligisten Universitario de Deportes unter Vertrag.

Aldo Corzo, ebenfalls 21 Jahre alt und Abwehrspieler, ist wie Barros in Perus erster Liga aktiv. Er spielt bei Universidad San Martín de Porres und hat bislang drei Länderspiele für die peruanische Nationalmannschaft bestritten.

Bei den Ansprachen des Trainers übernimmt nun Claudio Pizarro eine "Doppelfunktion": Er übersetzt für seine Landsleute die Anweisungen ins Spanische. "Es sind beide gute Spieler, die schon lange in Perus erster Liga spielen", so Werders Stürmerstar über die jungen Gäste. Sowohl Barros als auch Corzo werden voraussichtlich mit ins Trainingslager nach Norderney fahren, für "Pizza" kein Problem: "Es sind auf jeden Fall nette Jungs!"

Frings muss passen

Zwei neue Gesichter also beim Training, ein alter Bekannter musste hingegen passen: Kapitän Torsten Frings, der bei der Einheit am Morgen noch dabei war, fehlte aufgrund von Leistenproblemen bei den Übungen am Nachmittag.

Nach Auskunft von Cheftrainer Thomas Schaaf müsse man bei Frings nun die Untersuchung abwarten.