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2. Bundesliga

Paderborn dreht Rückstand gegen Bielefeld und gewinnt das Ostwestfalen-Duell

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Der SC Paderborn hat das Spiel gegen Arminia Bielefeld in einer wilden Partie 4:3 (1:2) gewonnen. Steffen Tigges (50., 62.), Filip Bilbija (55./Elfmeter) und Mika Baur (26.) trafen für Paderborn. Joel Grodowski (16./Elfmeter), Monju Momuluh (29.) und Tim Handwerker (73./Elfmeter) erzielten die Tore für Bielefeld.

Das Ostwestfalen-Derby zwischen dem SC Paderborn 07 und DSC Arminia Bielefeld war ein historisch ungleiches Duell. Seit gemeinsamen Oberliga-Tagen in den 80er Jahren gab es 28 Derbys, von denen die Arminia 18 gewonnen und nur drei verloren hatte.

Der letzte Paderborner Sieg datierte aus dem Februar 2014 - ein 4:0-Heimerfolg in der 2. Bundesliga. Für zusätzliche Brisanz sorgte Bielefelds Trainer Michel Kniat, der von Sommer 2017 bis Februar 2022 die zweite Mannschaft der Paderborner trainierte.

Grodwoski erzielte die Führung für Bielefeld - IMAGO/Ulrich Hufnagel

Grodowski und Momuluh bringen Bielefeld in Führung

Die Gastgeber starteten besser in die Partie und kamen durch Steffen Tigges zur ersten Chance des Spiels (2.). Nach einem Foul von Mattes Hansen an Monju Momuluh im Strafraum gingen jedoch die Gäste in Führung. Joel Grodowski verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 0:1 (16.). Paderborn ließ sich davon nicht beirren und kam durch Mika Baur zum Ausgleich.

Nach einem Doppelpass zwischen Filip Bilbija und Laurin Curda landete der Ball bei Baur, der eiskalt vor Kersken blieb und zum 1:1 einschob (26.). Die Freude währte jedoch nur kurz, denn nach einer starken Einzelaktion von Grodowski auf der linken Seite erzielte Monju Momuluh nur drei Minuten später das 1:2 für Bielefeld (29.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.

Mika Baur bejubelt seinen Treffer zum 1:1-Ausgleich - IMAGO/Ulrich Hufnagel

Tigges dreht nach der Pause auf

Die Gastgeber kamen wie verwandelt aus der Kabine und drehten innerhalb von zwölf Minuten das Spiel komplett. Zunächst erzielte Steffen Tigges, der in der ersten Halbzeit kaum zu sehen war, nach Vorlage von Bilbija den 2:2-Ausgleich (50.).

Nur fünf Minuten später verwandelte Filip Bilbija einen Elfmeter zum 3:2, nachdem Baur im Strafraum gefoult worden war (55.). Die Paderborner legten nach und erhöhten durch Tigges' zweiten Treffer auf 4:2. Nach einer Ecke von Baur köpfte der Angreifer den Ball aus wenigen Metern ein (62.).

Paderborn gewinnt ein intensives Duell - IMAGO/Ulrich Hufnagel

Bielefeld verkürzt, Paderborn bringt Sieg ins Ziel

Bielefelds Trainer Michel Kniat reagierte mit einem Dreifachwechsel und brachte Isaiah Young, Benjamin Boakye und Noah Sarenren Bazee ins Spiel (66.). Die Gäste kamen besser ins Spiel und erhielten nach einem Foul von Felix Götze an Maximilian Großer ebenfalls einen Elfmeter. Tim Handwerker verwandelte zum 4:3-Anschluss (73.).

Trotz neunminütiger Nachspielzeit gelang es den Bielefeldern jedoch nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen. Paderborn brachte den Vorsprung über die Zeit und feierte einen seltenen Derbysieg gegen den Rivalen aus Bielefeld.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Paderborn 3,69 - Bielefeld 3,13
Schnellster Spieler: Joel Grodowski (DSC), 33,89 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 4:2 von Steffen Tigges (SCP), 6,12 Prozent
Most Pressed Player: Monju Momuluh (DSC), 22 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Sam Schreck (DSC), +1,92