Der SC Freiburg besiegt den FC Augsburg und feiert den Klassenerhalt
Freiburg - Der Sport-Club Freiburg hat ein weiteres Drama am letzten Spieltag verhindert und den Klassenerhalt gefeiert. Die Breisgauer beseitigten am Samstag durch das 2:0 (0:0) gegen den FC Augsburg die letzten Zweifel an ihrer Rettung, sie sind damit in der kommenden Saison im dritten Jahr nacheinander in der Bundesliga vertreten. Nicolas Höfler (49.) und Tim Kleindienst (65.) trafen für Freiburg.
FANTASY HEROES: Nicolas Höfler (13 Punkte) / Christian Günter (10) / Lukas Kübler (10)
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Was aufgrund der Tabellenkonstellation simpel klang, war keinesfalls ein Selbstläufer. Vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwald-Stadion merkte man den Gastgebern durchaus an, dass sie noch einiges zu verlieren hatten.
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Die Zuspiele waren häufig unpräzise, die Defensive hinterließ nicht immer den sichersten Eindruck. Dadurch besaß Augsburgs Stürmer Alfred Finnbogason (10.) die erste Chance des Spiels, die SC-Keeper Alexander Schwolow jedoch vereitelte.
Freiburg versuchte sich - im wahrsten Sinne des Wortes - in das Spiel zu kämpfen. Vor allem im Mittelfeld wurde der Körpereinsatz energischer und die Gangart ruppiger. Allerdings blieb der gewünschte Ertrag in einer insgesamt ereignisarmen ersten Halbzeit vorerst aus: Den tückischen Kopfball-Aufsetzer von Manuel Gulde (39.) parierte Andreas Luthe im Augsburger Gehäuse souverän.
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"Das war der krönende Abschluss einer schweren Saison. Aber, wenn man ein solches Happy End hat, dann erinnert man sich gerne zurück." Nils Petersen (SC Freiburg)
In den ersten Momenten des zweiten Durchgangs hatte es zunächst den Anschein gehabt, dass erneut der FCA besser aus der Kabine kommen würde. Dann aber setzte sich im Augsburger Strafraum Torjäger Nils Petersen durch, er legte den Ball auf Janik Haberer ab. Dessen Flanke verwertete Höfler.
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"Freiburg hat ein gutes Spiel gemacht bei einer geilen Atmosphäre. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, Freiburg behält die Ruhe. Glückwunsch! Daniel Baier (FC Augsburg)
Spieler des Spiels: Nicolas Höfler
Die Führung impfte den Freiburgern zunächst großes Selbstvertrauen ein. Die Angriffe wurden konsequenter ausgespielt, vor allem Petersen glänzte in der Spitze, indem er die Bälle hielt und auf die Außenbahnen verteilte. In der 61. Minute hätte Gulde beinahe erhöht - das übernahm dann Kleindienst.
SID
Nicolas Höfler war 53 Bundesliga-Spiele torlos geblieben, gegen Augsburg traf er erstmals seit August 2016 und ebnete mit seinem 1:0 den Weg zum Klassenerhalt. Dass ausgerechnet er dieses wichtige Tor erzielte, kam nicht von ungefähr: Höfler gab die meisten Torschüsse aller Akteure ab (vier), genauso viele wie der komplette FC Augsburg.