Roman Pavlyuchenko brachte Russland gegen Aserbaidschan auf die Siegerstraße
Roman Pavlyuchenko brachte Russland gegen Aserbaidschan auf die Siegerstraße

Russland gibt sich keine Blöße - Wales verliert

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Russland bleibt der deutschen Nationalmannschaft in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft auf den Fersen und Superstar Franck Ribery hat Frankreich endlich auf WM-Kurs gebracht.

Die von Guus Hiddink betreute russische Nationalmannschaft kam am Samstagnachmittag zum Auftakt des üppigen Programms mit 20 Spielen zu einem 2:0 (1:0)-Pflichtsieg in Moskau gegen Aserbaidschan mit dem ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts.

Russland, für das Roman Pawljutschenko (32.) und Konstantin Syrjanow (71.) trafen, liegt nach dem dritten Sieg im vierten Spiel mit neun Punkten auf dem zweiten Platz der Gruppe 4 hinter Deutschland (13), das am Abend in Leipzig 4:0 (2:0) gegen Liechtenstein gewann.

Finnland besiegt Wales

Finnland gelang im Verfolgerduell ein 2:0 (1:0) in Wales, dem deutschen Gegner am Mittwoch in Cardiff. Die Finnen verbesserten sich mit sieben Zählern auf den dritten Rang.

Am Abend bescherte Bayern Münchens Mittelfeldstar Ribery mit seinem Tor in der 67. Minute Frankreich einen 1:0 (0:0)-Sieg in Litauen. Damit verkürzte der Vizeweltmeister als Dritter der Gruppe 7 mit sieben Punkten den Rückstand auf die zweitplatzierten Balten auf zwei Punkte. Spitzenreiter mit 12 Zählern ist Serbien, das sich 3:2 (2:0) in Rumänien durchsetzte.

Elftal souverän

Weltmeister Italien feierte ohne Bayern-Stürmer Luca Toni mit einem 2:0 (1:0) durch die Tore von Andrea Pirlo (11., Elfmeter) und Giampaolo Pazzini (74.) den vierten Sieg im fünften Spiel, bleibt ungeschlagen und mit 13 Punkten Spitzenreiter der Gruppe 8 mit 13 Zählern vor Irland (11). Die Iren kamen nicht über ein 1:1 (1:0) gegen Bulgarien hinaus.

Nach dem vierten Sieg im vierten Spiel kann der zweimalige Vize-Weltmeister Niederlande das Quartier für die Endrunde praktisch buchen. Die Mannschaft von Bondscoach Bert van Marwijk gewann in Amsterdam 3:0 (2:0) gegen Schottland und liegt nach der Hälfte der Qualifikation mit der Idealpunktzahl 12 an der Spitze der Gruppe 9. Der Vorsprung auf den Zweiten Island beträgt bereits acht Punkte.

Die Tore für die Elftal erzielten Klaas Jan Huntelaar (30.), Robin van Persie (45.) und Dirk Kuyt (79., Elfmeter).

Frei macht die Schweizer glücklich

Alexander Frei lässt die Schweiz und Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld wieder von der WM-Endrunde träumen. Der Stürmer von Borussia Dortmund erzielte das wichtige erste Tor (32.) beim 2:0 (1:0) in Chisinau gegen Moldawien. In der Nachspielzeit traf Gelson Fernandes von Manchester City zum Endstand.

In der Gruppe 2 hat der EM-Gastgeber von 2008 nach fünf Spielen zehn Punkte auf dem Konto und liegt nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Spitzenreiter Griechenland auf Platz zwei. Das Team des deutschen Trainers Otto Rehhagel kam im Spitzenspiel der Gruppe nur zu einem 1:1 (1:0) in Israel, das mit neun Punkten auf Platz drei liegt. Der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig Theofanis Gekas brachte Griechenland in Führung (42.), ehe Omar Golan (55.) der Ausgleich gelang.

Die Wolfsburger Bundesliga-Legionäre Edin Dzeko und Zvjezdan Misimovic hatten mit ihren Toren maßgeblichen Anteil am 4:2 (1:0)-Sieg Bosnien-Herzegowinas in Genk gegen Belgien. Mit neun Punkten darf sich Bosnien-Herzegowina in der Gruppe 5 weiter Hoffnungen auf die WM-Teilnahme machen.