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Europa League: Schalke und Gladbach im Bundesliga-Duell

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Mönchengladbach/Gelsenkirchen - Dass ein Bundesliga-Team in die Runde der besten Acht in der Europa League einziehen wird, steht durch das deutsches Duell im Achtelfinale bereits fest. Die Frage ist nur: Darf Borussia Mönchengladbach weiter vom Finale im schwedischen Solna träumen? Oder bleibt der FC Schalke 04 weiter im europäischen Wettbewerb? Nach dem 1:1-Hinspielremis sehen sich beide Vereine mit guten Chancen aufs Weiterkommen.

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"Das Hinspiel war knapp, und auch morgen erwarte ich wieder eine enge Kiste. Wir haben den Heimvorteil – und den möchten wir ausspielen“, betont Borussia-Coach Dieter Hecking, dessen Team zuletzt in Hamburg nicht zu überzeugen vermochte. Beim Aufeinandertreffen in der Bundesliga am Monatsanfang hatte Mönchengladbach im eigenen Stadion die "Königsblauen" mit 4:2 abgefertigt. "Wir haben gezeigt, zu was wir mit der Unterstützung unserer Fans in der Lage sind.“

Bangen müssen die Rheinländer derweil um ihren formstarken Anführer Lars Stindl: Der Kapitän laboriert an muskulären Problemen im Hüftbereich und kann derzeit nur individuell trainieren. Ob mit oder ohne den torgefährlichen Offensivmann: Die "Fohlen" werden gegen den Bundesliga-Rivalen nach Ansicht ihres Trainers ihre Bestleistung abrufen müssen. "Für die Schalker ist der Wettbewerb vielleicht die letzte Chance, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren. Deshalb müssen wir uns darauf einstellen, dass sie morgen alles dafür tun werden, weiterzukommen", so Hecking.

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Sein Schalker Pendant Markus Weinzierl sieht sein Team nach dem 3:0-Heimsieg über den FC Augsburg im Aufwind, wenngleich er die Favoritenrolle für das Achtelfinale von sich weist: "Ich glaube, dass die Gladbacher die besseren Karten haben, sie haben das Auswärtstor geschossen und den Heimvorteil. Aber es wird nicht auf dem Papier entschieden", betont der S04-Trainer. “Wir wollen in der Außenseiterrolle ins Viertelfinale einziehen. Unser Team wird brennen, das wird ein offener Fight.“

Dabei hoffen die "Knappen" auf den Einsatz der zuletzt angeschlagenen Leon Goretzka und Sead Kolasinac. Mit einem Schmunzeln setzt Weinzierl zudem auf die positive Entwicklung nach den ersten beiden Duellen: "Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Erst verloren, dann unentschieden gespielt - da ist klar, wie das dritte ausgeht“, erklärt der 42-Jährige, der auf den formstarken Torjäger Guido Burgstaller bauen kann. "Er darf gerne so weiter machen“, hätte Weinzierl nichts gegen einen erneuten Doppelpack des Österreichers.