Die bundesliga.de-Elf der Saison 2009/10 (in Klammern steht hinter jedem Spieler die Zahl seiner bisherigen Berufungen in die Elf des Spieltags)
Die bundesliga.de-Elf der Saison 2009/10 (in Klammern steht hinter jedem Spieler die Zahl seiner bisherigen Berufungen in die Elf des Spieltags)

Rot und Schwarz-Gelb dominieren die Elf der Saison

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Meister und Pokalsieger sind sie schon, Champions-League-Gewinner wollen sie noch werden - für die User von bundesliga.de ist aber jetzt schon klar, dass der FC Bayern München die meisten Spieler der Top-Elf der Saison 2009/10 stellen muss. Und so finden sich gleich fünf Akteure des Rekordmeisters in der Auswahl wieder.

Doch auch die Dortmunder, die unter Trainer Jürgen Klopp in die Europa League einzogen, sind stark verteten: Drei BVB-Profis liegen in der Gunst der Nutzer vorne.


Und so sieht sie aus, die Elf der Saison:

Tor

Jörg Butt (Bayern München):
Butt war nach 34 Spieltagen mit 79,4 Prozent abgewehrter Schüsse der beste Torhüter der Bundesliga. Mit der Deutschen Meisterschaft feierte er den ersten Titel seiner Karriere und wurde in den Kader der Nationalelf für die WM in Südafrika berufen.


Abwehr

Philipp Lahm (Bayern München):
In seiner ersten kompletten Saison als Rechtsverteidiger bereitete Lahm sechs Tore vor - gemeinsam mit Ivica Olic und Thomas Müller die zweitmeisten bei den Bayern. Der Münchner hatte ligaweit die zweitmeisten Ballkontakte (3.051).

Daniel van Buyten (Bayern München):
Van Buyten traf sechs Mal ins Schwarze (wie Frankfurts Maik Franz), nur Roel Brouwers erzielte als Verteidiger noch mehr Treffer (acht). Der Belgier war außerdem der zweitbeste Zweikämpfer im Team der Bayern (61,3 Prozent gewonnene Duelle, mindestens 136 Zweikämpfe am Ball vorausgesetzt).

Per Mertesacker (Werder Bremen):
Der lange Bremer ist der drittbeste Zweikämpfer der Bundesliga (69 Prozent gewonnene Duelle. Zudem stellte Mertesacker seinen persönlichen Torrekord von fünf Treffern in einer Saison ein, nur drei Verteidiger trafen öfter.

Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund):
Nachdem der junge Linksverteidiger im Sommer mit U 21 Europameister geworden war, verdrängte er auf seiner Position in Dortmund Altmeister Dede. Mit seiner Laufbereitschaft und engagierten Auftreten auf dem Platz erfüllte er die Erwartungen von Trainer Klopp und der BVB-Fans mehr als nur zufriedenstellend.


Mittelfeld

Arjen Robben (Bayern München):
Mit 16 Bundesligatreffern landete der Niederländer auf dem geteilten 5. Platz der Torschützenliste und war der torgefährlichste Mittelfeldspieler der Bundesliga. In allen Wettbewerben traf der Neu-Bayer sogar 23 Mal (gegen Inter könnte er noch nachlegen) und knackte damit seine persönliche Bestmarke, die bei 13 Saisontoren gelegen hatte (2002/03 für die PSV Eindhoven). Mit 97 erfolgreichen Dribblings lag Robben ligaweit an der Spitze.

Bastian Schweinsteiger (Bayern München):
Die Positionsveränderung vom offensiven Flügelspieler zum defensiven Sechser tat dem Münchener gut: Schweinsteiger hatte 3.215 Ballkontakte, das waren ligaweit mit Abstand die meisten. Der Nationalspieler erzielte zwar nur zwei Saisontore, es hätten aber mit etwas Glück deutlich mehr sein können: "Schweini" scheiterte sieben Mal am Aluminium (Ligahöchstwert!).

Nuri Sahin (Borussia Dortmund):
Mit vier Toren und sieben Assists (beides persönlicher Rekord) trug der Dortmunder Mittelfeldstratege zum Aufschwung der Borussia in dieser Saison bei. Der Türke hatte 2.682 Ballkontakte in der abgelaufenen Spielzeit: die meisten bei Dortmund und die viertmeisten ligaweit.

Mesut Özil (Werder Bremen):
Die Rolle des Diego-Nachfolgers erfüllte der junge Linksfuß mit Bravour. Özil gab 13 Assists (Ligahöchstwert zusammen mit Wolfsburgs Zvjezdan Misimovic) und bereitete 92 Torschüsse vor (ligaweit Platz 2 hinter Misimovic). Mit neun Treffern verdreifachte der Bremer zudem seinen persönlichen Saisonrekord aus der Spielzeit 2008/09.


Sturm

Lucas Barrios (Borussia Dortmund):
Nicht viele hätten dem Welttorjäger das zugetraut, doch Lucas Barrios schoss gleich in seiner ersten Bundesliga-Saison 19 Tore, belegte damit Platz 3 der Torschützenliste und erzielte mehr als drei Mal so viele Tore wie der zweitbeste Schütze beim BVB, Mohamed Zidan (sechs). Der Argentinier erzielte am 32. Spieltag seinen ersten Bundesliga-"Dreierpack", der dritte Treffer war dabei gleichzeitig das 800. Tor in der Saison 2009/10.

Edin Dzeko (VfL Wolfsburg):
Dzeko wurde mit 22 Saisontoren erstmals Bundesliga-Torschützenkönig und folgte damit seinem Wolfsburger Kollegen Grafite als Top-Torjäger der Liga. Der Bosnier erzielte außerdem in der abgelaufenen Spielzeit von allen Bundesliga-Spielern die meisten Pflichtspieltore (29).