Roland Wittwer trainiert seit 2009 seinen FC Thun 1898 im OBM
Roland Wittwer trainiert seit 2009 seinen FC Thun 1898 im OBM

Roland Wittwer: "Meine Jungs wünschen sich ihr Taschengeld in KIX!"

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Bremen - Vor fünf Jahren ging der Offizielle Bundesliga Manager (OBM) online. Seitdem haben sich mehr als 220.000 Fans für den Online-Fußballmanager registriert. Eine beeindruckende Zahl. Der Großteil der Mitspieler kommt aus Deutschland, aber es gibt auch eine Gruppe von Nutzern, die weltweit verstreut versucht, ihr Team in dem Online-Fußballmanager zum Erfolg zu führen.

OBM-Redaktion:

Einer dieser globalen OBM-Enthusiasten ist Roland Wittwer, der in der schönen Schweiz lebend den OBM spielt. Der Anhänger des FC Thun und des SC Freiburg hat inzwischen seine ganze Familie mit dem OBM-Virus infiziert. Im Interview schildert er, wie sehr ihn das Spiel fesselt und wie er die Qualitäten der vielen schweizer Bundesliga-Neuzugänge einschätzt.

Hallo Roland Wittwer, die mit Abstand größte Gruppe an ausländischen OBM-Mitspielern kommt aus der Schweiz. Einer davon bist du. Daher würden wir zum Einstieg gerne wissen, wo genau du wohnst.

Roland Wittwer:

Hallo zusammen, ich wohne in Thun. Thun ist eine kleine Stadt mit rund 45.000 Einwohnern und gilt als Tor zum Berner Oberland. Das Berner Oberland ist sicher vielen Deutschen als Feriendestination sowohl im Sommer als auch im Winter bekannt. Nicht zuletzt auch wegen dem Jungfraujoch. Dort oben liegt der höchste Bahnhof Europas mit 3454 Metern über Meer.

OBM-Redaktion:

Kannst du erklären, warum der OBM ausgerechnet in der Schweiz so beliebt ist?

Roland Wittwer:

Da das Niveau in unserer nationalen Liga eher durchschnittlich ist, interessieren sich viele Schweizerinnen und Schweizer aus dem deutschsprachigen Raum für die Bundesliga. Zum Beispiel nimmt die Bundesliga in den Pausengesprächen in unserer Firma etwa gleich viel Zeit in Anspruch wie die Gespräche rund um die schweizerische Liga. Von dem her erstaunt es nicht, dass der OBM in der Schweiz äußerst beliebt ist.

OBM-Redaktion:

Du bist seit 2009 mit dem FC Thun 1898 im OBM aktiv. Wie bist du denn auf den OBM aufmerksam geworden und wie viel Zeit verbringst du mit dem Spiel?

Roland Wittwer:

Ich bin eigentlich durch Zufall auf den OBM aufmerksam geworden, als ich die Homepage der Bundesliga besucht habe. Gemäß meiner Frau verbringe ich zu viel Zeit mit dem OBM (lacht) - im Durchschnitt sind das pro Tag vielleicht 1-2 Stunden.

OBM-Redaktion:

Im Jahr 2011 hast du noch die zweite Mannschaft gegründet, den FC Thun 1898 II. Was versprichst du dir davon und was für Ziele hast du dir mit beiden Teams für die nächste Saison gesteckt?

Roland Wittwer:

Meine zweite Mannschaft habe ich mit dem Ziel gegründet, dass ich das Eine oder Andere mit dieser Mannschaft ausprobieren kann. Und wenn es klappt und erfolgsversprechend ist, dass ich es bei der ersten Mannschaft einbauen und anwenden kann. Mit beiden Mannschaften bin ich in die B-Staffel aufgestiegen. Mit der zweiten Mannschaft möchte ich mich im Mittelfeld der Rangliste bewegen. Mit der ersten Mannschaft möchte ich so rasch wie möglich eine Stufe höher kommen.

OBM-Redaktion:

Du hast inzwischen deine ganze Familie für den OBM begeistert. Deine Frau und deine Kinder sind inzwischen auch aktiv.

Roland Wittwer:

Ja, meine beiden Jungs spielen mit ihrer eigenen Mannschaft. Der Ältere ist Coach von Schweiz-Holland Utd und der Jüngere vom Manchester Utd 1878. Beide wünschen jeweils ihr monatliches Taschengeld in KIX. Meine Frau betreut unter gütiger Mithilfe von uns drei Männern das Team "treize etoiles". Mit ihrem Team landete sie dieses Jahr im OBM-Gesamtranking auf dem zweiten Rang (100 Punkte und 136:9 Tore).

OBM-Redaktion:

Mittlerweile verdienen 13 Schweizer ihr Geld in der Bundesliga. Mit Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka sind zwei weitere hoffnungsvolle Talente dazugestoßen. Als Schweizer konntest du die Beiden mit Sicherheit öfter als die meisten deutschen OBM-Manager beobachten. Wie schätzt du ihr Potenzial ein?

Roland Wittwer:

Von Xherdan Shaqiri bin ich voll überzeugt, dass er den Durchbruch relativ schnell schaffen wird. Granit Xhaka ist ebenfalls ein sehr interessanter Spieler. Bei ihm denke ich, dass die Anlaufzeit etwas länger dauern wird. Einer meiner Lieblingsschweizer in der Bundesliga ist übrigens Ricardo Rodriguez vom VfL Wolfsburg. Er wird sich zu einem der besten Außenverteidiger der Bundesliga entwickeln.

OBM-Redaktion:

Planst du, einen der schweizer Neuzugänge für deine Teams FC Thun 1898 und FC Thun 1898 II zu verpflichten? Oder hast du bereits "Landsmänner" in deinem Kader?

Roland Wittwer:

Nein, ich plane keine schweizer Neuzugänge. Ich habe auch keine Schweizer im Kader. Wobei sich das natürlich noch ändern kann. Bei mir haben jedoch meine Landsleute keinen Extra-Bonus. Sie müssen sich ihren Platz in meinem Kader erkämpfen, wie ein Deutscher oder ein Niederländer ebenfalls. Hingegen besteht die zweite Mannschaft von meinem Sohn (Barcelona 1899 II) ausschließlich aus niederländischen und schweizerischen Spielern.

OBM-Redaktion:

Welches ist deine Lieblingsmannschaft in der Bundesliga? Oder schlägt dein Herz für einen schweizer Verein?

Roland Wittwer:

Primär schlägt mein Herz für den FC Thun. Dieser Verein spielt in der höchsten Liga der Schweiz und hat meistens das kleinste Jahresbudget aller Mannschaften. Das primäre Ziel ist es jeweils nicht abzusteigen. 2005 qualifizierte sich Thun mit Siegen gegen Dynamo Kiew und Malmö FF für die UEFA Champions League und sorgte damit für eine riesige Überraschung und für den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. In der Bundesliga bin ich primär Fan vom Sport-Club Freiburg. Dieser sympathische Verein ist sozusagen meine Heimmannschaft in der Bundesliga (kürzester Anreiseweg). Pro Saison schaue ich mir jeweils vier bis fünf Partien in Freiburg an. Weiter habe ich auch große Sympathien für den BVB (seit den Zeiten von Chapuisat) sowie für die Hertha.

OBM-Redaktion:

Bis nach Deutschland ist es von der Schweiz aus nicht allzu weit. Hast du auch deutsche Freunde, mit denen du im OBM spielst?

Roland Wittwer:

Ja. Das hat sich mir der Zeit ergeben. Der gegenseitige Austausch ist jeweils sehr spannend. Dabei werden natürlich auch Themen abseits des Fußballs diskutiert. Den größten Kontakt habe ich mit den Coachs der Teams "Würselener Wall", Aachener Filakias und Hochfeld United. Von den Erfahrungen dieser Teams, respektive von ihren Tipps, konnte ich stark profitieren. Daneben habe ich in unregelmäßigen Abständen Kontakt zu vielen anderen interessanten Trainerinnen und Trainern. Auf die neue Saison hin wurde ich in die Union Liga aufgenommen. In dieser Liga herrscht eine super Stimmung und es hat starke Teams. Ich freue mich wie ein kleiner Junge auf die neue Saison :-)


OBM-Redaktion:

Abschließend möchten wir noch gerne von dir wissen, was du dir in Zukunft für den OBM wünschen würdest.

Roland Wittwer:

Ich hoffe, dass OBM sein hohes Niveau halten kann. Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Dienstleistung. Kleinere Optimierungsmöglichkeiten gibt es immer - aber die erkennt das OBM-Team ja selber und leitet jeweils die entsprechenden Maßnahmen ein.
Wenn ich einen Wunsch freihätte, möchte ich gerne fünf Spieler desselben Teams in meinem Kader aufnehmen - gegen fünf Borussen im Kader hätten vermutlich die wenigsten OBM-Spielerinnen und -Spieler etwas einzuwenden.

OBM-Redaktion

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