Jos Luhukay übernimmt als Cheftrainer den VfB Stuttgart.
Jos Luhukay übernimmt als Cheftrainer den VfB Stuttgart.

VfB Stuttgart: Jos Luhukay kommt - Robin Dutt geht

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Stuttgart - Jos Luhukay wird neuer Cheftrainer des VfB Stuttgart. Der Vorstand verständigte sich mit dem Niederländer auf einen Zweijahresvertrag.

Als Spieler war Jos Luhukay sowohl in der niederländischen Eredivisie als auch in der deutschen Bundesliga aktiv. Als Cheftrainer führte Jos Luhukay mit Borussia Mönchengladbach, dem FC Augsburg und Hertha BSC drei Vereine aus der 2. Bundesliga zum Bundesliga-Aufstieg. Zuvor war der 52-Jährige in der 2. Bundesliga für den SC Paderborn und in der Bundesliga als Co-Trainer für den 1. FC Köln tätig, mit dem er ebenfalls in die Bundesliga aufstieg.

Jochen Röttgermann, Vorstand Marketing und Vertrieb des VfB Stuttgart sagt: "Jos Luhukay ist ein sehr erfahrener Trainer, der bei seinen vorherigen Stationen seine vielseitigen Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Er kennt den deutschen Fußball aus verschiedenen Blickwinkeln und ist als Cheftrainer bereits mit drei Vereinen in die Bundesliga aufgestiegen. Er kann sehr gut einschätzen, vor welchen Herausforderungen wir gemeinsam in den kommenden Wochen und Monaten stehen werden und hat klar signalisiert, dass er sehr gerne für den VfB arbeiten würde."

Stefan Heim, Vorstand Finanzen, Verwaltung und Operations des VfB Stuttgart ergänzt: "Wir sind davon überzeugt, mit ihm, unabhängig von den weiteren personellen Veränderungen im Sportbereich, die richtige Wahl für das Amt des Cheftrainers getroffen zu haben und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit."

Trennung von Robin Dutt

Eine zweite Personalie: Robin Dutt ist nicht länger Sportvorstand des VfB Stuttgart. Nach intensiven Gesprächen haben der Aufsichtsrat und Sportvorstand Robin Dutt in gegenseitigem Einvernehmen beschlossen, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden.

Martin Schäfer, Aufsichtsratsvorsitzender des VfB Stuttgart sagte: "Wir sind nach einem intensiven Austausch übereingekommen, dass eine Trennung von Robin Dutt die richtige Entscheidung ist, um den notwendigen Neustart für den VfB zu ermöglichen. Robin Dutt hat beim VfB in einer sehr schwierigen Phase Verantwortung für den sportlichen Bereich übernommen und mit großem Engagement für den VfB gearbeitet. Es wäre sicherlich falsch, die negative Entwicklung ausschließlich an seiner Person festzumachen. Letztendlich sind wir aber davon überzeugt, dass personelle Konsequenzen im sportlichen Bereich notwendig sind, um unbelastet und zielgerichtet die notwendigen Entscheidungen für eine Neuausrichtung treffen zu können."

Robin Dutt sagte: "Das Wohl des Vereins steht immer an oberster Stelle. Da es zuletzt unterschiedliche Auffassungen über die Neuausrichtung des Vereins gab, ist es konsequent, sich zu trennen."