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Das Hinspiel zwischen Stuttgart und Gladbach lief für die Borussen überhaupt nicht nach Maß
Das Hinspiel zwischen Stuttgart und Gladbach lief für die Borussen überhaupt nicht nach Maß

Revanchegelüste im Tabellenkeller

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München - Gladbach wittert Morgenluft, Stuttgart könnte wieder auf den letzten Tabellenplatz abrutschen: Vor dem 21. Spieltag hat das Gedränge im Tabellenkeller zugenommen. Beide Clubs sind ganz eng beisammen und wollen sich keinen Ausrutscher erlauben.

"Wir haben die Chance, einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt zu unternehmen", sagt Borussia Mönchengladbachs Trainer Michael Frontzeck vor dem Kellerduell mit dem VfB Stuttgart am Samstag (ab 18 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Sollte den Borussen der erste Heimsieg der Saison gelingen, würden sie mit 19 Punkten erstmals seit dem 13. Spieltag die Rote Laterne abgeben und den VfB sowie eventuell auch den 1. FC Köln hinter sich lassen.

Das Hinspiel steckt noch in den Köpfen

"Vor der Rückrunde waren wir schon gar nicht mehr im Abstiegskampf. Jetzt sind wir wieder mittendrin", sagte Abwehrspieler Tobias Levels, dessen Team dank zwei Siegen aus den letzten drei Partien den Abstand zum Relegationsplatz von fünf auf drei Zähler verringern konnte.

Noch schwer im Magen liegt der Frontzeck-Elf aber die 0:7-Pleite aus dem Hinspiel. "Jedem ist dieses Spiel noch präsent. Der VfB hatte einen Schokoladentag erwischt, während bei uns nichts zusammenlief. Jeder Spieler, der dabei war und es miterlebt hat, hat es sicherlich noch im Kopf", meinte Frontzeck bei bundesliga.de(Hier geht's zum Exklusiv-Interview), der wieder mehr Alternativen hat. Bis auf den Niederländer Roel Brouwers sind alle Spieler an Bord. Auch Neuzugang Michael Fink wird eine Alternative sein - zumindest von der Bank.

Stuttgart nimmt den Abstiegskampf an

In Stuttgart ist allen der drohende Absturz ans Tabellenende bewusst. "Das ist eine schwierige Situation, aber das müssen wir offensiv angehen", sagt Trainer Bruno Labbadia. Der Club hofft in der schwierigen Phase auf die Unterstützung der Fans und ließ 40.000 Schals mit der Aufschrift "Niemals 2. Liga" verteilen.

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic stimmte das Umfeld bereits auf schwierige Wochen ein. Abstiegskampf sei "Leid und Schmerz. Damit musst du umgehen können, aber du musst auch positiv nach vorne schauen", sagte der Ex-Profi. Mathieu Delpierre und Stürmer Cacau fehlen wegen Problemen mit den Adduktoren, dafür steht Leihgabe Tamas Hajnal zur Verfügung.

"Er ist körperlich soweit, dass er uns gleich helfen kann. Tamas ist ein Spieler, der meistens die richtige Lösung parat hat und ist somit auf jeden Fall eine Alternative im Spiel nach vorne", meinte Labbadia, der gegen den punktgleichen Tabellenletzten unbedingt den ersten Auswärtssieg in dieser Saison einfahren möchte. "Wir wollen diese Statistik zu unseren Gunsten verändern."