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Ivo Ilicevic erzielt in der 73. Minute das 1:1 für den Hamburger SV gegen den Karlsruher SC. Mit diesem Ergebnis geht es in ein spannendes Rückspiel am Montag - © © gettyimages / Martin Rose/Bongarts
Ivo Ilicevic erzielt in der 73. Minute das 1:1 für den Hamburger SV gegen den Karlsruher SC. Mit diesem Ergebnis geht es in ein spannendes Rückspiel am Montag - © © gettyimages / Martin Rose/Bongarts

Hamburg erarbeitet sich ein 1:1 gegen den Karlsruher SC

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Hamburg - Der Hamburger SV hat sich nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang ein 1:1 (0:1) im Relegations-Hinspiel gegen den Karlsruher SC erkämpft. Trotzdem steht der Bundesliga-Dino weiterhin dicht vor dem ersten Abstieg seiner 128-jährigen Vereinsgeschichte.

Drei Spieler fehlen im Rückspiel gesperrt

Ausgerechnet der Ex-Hamburger Rouwen Hennings, der als Nachwuchsspieler sieben Jahre lang das HSV-Trikot trug, stürzte die Gastgeber früh ins Tal der Tränen. Gerade einmal vier Minuten waren gespielt, da war sein erster Torschuss bereits ein Treffer: Der Zweitliga-Torschützenkönig zog von der Strafraumgrenze ab und überwand Ex-Nationaltorhüter Rene Adler mit einem präzisen Flachschuss.

Die erste Heimniederlage unter Trainer Bruno Labbadia konnte der HSV aber noch abwenden: Ivo Ilicevic gelang in der 73. Minute der Ausgleich. Zuvor hatten die Gastgeber großes Glück, dass Manuel Torres (52.) und Dimitrij Nazarov (53.) binnen zehn Sekunden zwei Mal die Latte trafen. Allerdings müssen die Hamburger am Montag auf die gelbgesperrten Heiko Westermann und Gojko Kacar verzichten, beim KSC wird Dominic Peitz fehlen.

Vor 56.615 Zuschauern in der fast ausverkauften WM-Arena am Volkspark brauchten die Hanseaten eine Viertelstunde, um sich vom frühen Rückstand zu erholen. Zuvor hatte Ivica Olic, trotz Rückenbeschwerden nominiert, die schnelle Führung vor Augen, er köpfte jedoch aus acht Metern über das Tor (3.).

Der KSC verlangt dem HSV alles ab

Beflügelt von dem frühen Vorsprung überzeugte der Zweitliga-Dritte durch gekonnte Ballstaffetten und eine gute Raumaufteilung. Ein Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften war in dieser Phase nicht festzustellen.

Erst nach einer knappen halben Stunde erarbeiteten sich die Norddeutschen leichte Feldvorteile, ohne jedoch zu echten Torgelegenheiten zu kommen. Pierre-Michel Lasogga, mit einer Schulterprellung in die Partie gegangen, blieb zunächst wirkungslos. Gegen Ende der ersten Hälfte fanden die Badener wieder besser in die Partie und drängten den HSV mehr und mehr zurück.

Diekmeier bringt neue Impulse

Auch nach dem Seitenwechsel wurden die Aktionen der Rothosen nicht viel druckvoller. Erst als HSV-Trainer Bruno Labbadia in der 56. Minute den offensiv stärkeren Dennis Diekmeier für Heiko Westermann auf die rechte Seite beorderte, nahm der HSV Fahrt auf. Sieben Minute später hatte der Chilene Marcelo Diaz Pech mit einem Distanzschuss.

Diese gute Möglichkeit war die Initialzündung zu einer HSV-Drangphase, in der einige gute Ansätze aber durch Übereifer wieder zunichte gemacht wurden. Erst Ilicevic brach den Bann und sorgte mit seinem Treffer für Hochspannug im Rückspiel am Montag ( ab 18:30 Uhr im Liveticker).

SID